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Youngster Florian Krajinovic überzeugt als Abwehrchef des SSV Reutlingen

Florian Krajinovic (oben) erfüllte seine ungewohnte Aufgabe als Abwehrchef des SSV Reutlingen mit Bravour. Foto: Joachim Baur
Florian Krajinovic (oben) erfüllte seine ungewohnte Aufgabe als Abwehrchef des SSV Reutlingen mit Bravour.
Foto: Joachim Baur

HOLZHAUSEN. Nach fünf Spielen mit nur einem Zähler ist der Fußball-Oberligist SSV Reutlingen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. »Wir sind nach den jüngsten Rückschlägen noch näher zusammengerückt«, sagte der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler Luca Meixner nach dem 1:0-Sieg beim FC Holzhausen.

Der Kapitän: Pierre Eiberger, der in den beiden zurückliegenden Begegnungen wegen Schmerzen im Knie fehlte, stand in Holzhausen wieder in der Startformation. »Wir haben uns auf das Wesentliche konzentriert, viele Zweikämpfe gewonnen und in der Defensive wenig zugelassen«, fasste der Reutlinger Kapitän die 90 Minuten zusammen. Einziger Kritikpunkt: »Wir hätten das 2:0 machen müssen.«

Der Abwehrchef: Nachdem sich Abwehrchef Marvin Jäger im Spiel gegen den Freiburger FC einen Wadenbeinbruch zuzog, mit Denis Lübke, Ivan Cabraja, Arbnor Nuraj und Hamza Cetinkaya weitere Innenverteidiger ausfielen, lautete die große Frage vor dem Spiel in Holzhausen? Wie sieht die Dreierkette aus? Die Antwort: In die Rolle des Abwehrchefs schlüpfte Florian Krajinovic, Yannick Sagert agierte auf der halbrechten, Nils Staiger auf der halblinken Bahn. Der 19-jährige Krajinovic, normalerweise als Sechser im Mittelfeld unterwegs, erfüllte seine Aufgabe mit Bravour.

Der Rückkehrer: Der rechte Außenbahnspieler Toni Suddoth wurde nach der Pause eingewechselt und lieferte nach langer Verletzungspause eine gute Leistung ab. »Das Knie bereitet mir keine Probleme mehr. Ich habe ein gutes Grundniveau und benötige keine lange Anlaufzeit«, sagte der 24-Jährige zu seinem Saisondebüt.

Der Torjäger: Holzhausens Goalgetter Janik Michel, in dieser Runde bereits 13 Mal erfolgreich und vergangene Saison mit 47 Treffern bundesweit der beste Torjäger in der 6. Liga (Verbandsliga), wurde wegen einer Oberschenkelverletzung erst in der 61. Minute eingewechselt. »Bei uns hat der letzte Pass gefehlt«, erklärte der 30-Jährige, der insgesamt zwölf Jahre für den SSV Reutlingen stürmte. (GEA)