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Wöhrle rettet dem SSV Reutlingen einen Punkt beim FCA Walldorf II

In der Nachspielzeit hat Luca Wöhrle per Elfmeter das 2:2 für den SSV Reutlingen gegen den FCA Walldorf II erzielt und so zumindest einen Punkt im Abstiegskampf gesichert.

Torschütze für den SSV Reutlingen: Luca Wöhrle.
Torschütze für den SSV Reutlingen: Luca Wöhrle. Foto: Joachim Baur
Torschütze für den SSV Reutlingen: Luca Wöhrle.
Foto: Joachim Baur

WALLDORF. In letzter Minute hat der SSV Reutlingen im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Oberliga zumindest einen Punkt gerettet: Beim direkten Konkurrenten FCA Walldorf II hieß es am Ende 2:2 (0:0). Luca Wöhrle verwandelte in der zweiten Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter. Zuvor hatte Roen Fordyce Hlywka mit einem Doppelpack (58./63.) das Spiel zugunsten der Hausherren gedreht. Jovan Djermanovic hatte den SSV in der 53. Spielminute in Führung gebracht. Die Reutlinger bleiben somit mit nun 30 Punkten auf Tabellenplatz 11 und halten den FCA Walldorf auf Rang 14 zumindest zwei Punkte auf Abstand.

Der SSV war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, schaffte es aber nicht, sich gute Chancen herauszuspielen. Walldorf II hatte in der 40. Spielminute dagegen eine sehr gute Möglichkeit, in Führung zu gehen, nachdem Lukas Preuß Marvin Alexa im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Doch SSV-Keeper Enrico Piu parierte gegen Benjamin Hofmann. Nachdem Tim Schwaiger (44.) mit einem Schuss am stark parierenden FCA-Torwart Paul Lawall gescheitert war, machte es Djermanovic nach dem Seitenwechsel besser. In der 53. Minute traf er mit einem Traumtor von der Strafraumgrenze in den Winkel unter die Latte. Doch die Führung hielt nicht lange. Hlywka traf postwendend in der 58. Minute zum Ausgleich und schloss fünf Minuten später einen Konter erfolgreich ab. In der 65. Minute fast das 1:3 aus Sicht des SSV, aber Hofmann scheiterte am Pfosten.

In der 83. Minute schien das Spiel für die Reutlinger nicht mehr zu retten. Verteidiger Frederick Mohr musste mit Gelb-Rot vom Platz. Doch trotz Unterzahl bekam der SSV in der Schlussphase seine Chancen. Wöhrle und Schwaiger scheiterten aber zunächst entweder an einem Verteidiger oder am Torwart, ehe Wöhrle in der Nachspielzeit im Strafraum zu Boden ging und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Der Mittelfeldspieler ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher. Danach war Schluss.

»Wir waren 60 Minuten spielbestimmend, haben uns aber nur wenige klare Chancen herausgespielt«, sagte SSV-Kapitän Pierre Eiberger. Last-Minute-Torschütze Luca Wöhrle meinte: »Nach dem Drunter und Drüber in dieser Woche und dem Spielverlauf müssen wir am Ende mit dem Unentschieden zufrieden sein.«

Für den SSV geht es bereits am Mittwoch (19 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den SV Oberachern weiter. (GEA)