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Tim Schwaiger vom SSV Reutlingen: »Ich wäre gerne geblieben«

Der 25-Jährige wechselt nach dieser Saison nach Pforzheim. Doch das hätte nicht so laufen müssen, sagt er.

Tim Schwaiger vom SSV Reutlingen
Tim Schwaiger vom SSV Reutlingen. Foto: Joachim Baur
Tim Schwaiger vom SSV Reutlingen.
Foto: Joachim Baur

REUTLINGEN. Tim Schwaiger vom Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen hat beim 1:0-Sieg gegen den SV Linx einmal mehr eine bärenstarke Leistung abgeliefert. In der nächsten Saison wird der 25-Jährige allerdings nicht mehr für den Kreuzeiche-Club auflaufen. Nachdem ihm der SSV kein Angebot unterbreitete, unterschrieb Schwaiger einen Vertrag beim Liga-Rivalen 1. CfR Pforzheim. »Ich habe dem SSV viel zu verdanken, aber das war nicht fair«, sagte der Linksfuß im Gespräch mit GEA-Sportchef Manfred Kretschmer.

Herr Schwaiger, wie lautet Ihr Urteil nach dem harterkämpften 1:0-Sieg im Kellerduell gegen den SV Linx?

Tim Schwaiger: Das war ein extrem wichtiger Dreier für uns. Wir hätten frühzeitig alles klar machen können, vergaben aber zahlreiche gute Chancen.

Unter dem neuen Trainer Albert Lennerth hat die Elf in drei Spielen sechs Punkte geholt. Weshalb geht’s beim SSV wieder aufwärts?

Schwaiger: Der Trainer hat einen neuen Schwung reingebracht, allein mit seiner Ansprache. Er ist eine Respektsperson und behandelt jeden Spieler gleich.

Am Saisonende verabschieden Sie sich vom SSV, für den Sie in der Saison 2018/19 spielten und zu dem Sie im Januar 2020 nach einem Gastspiel beim VfB Stuttgart II zurückkehrten …

Schwaiger: Ich wäre gerne geblieben.

Und weshalb verlassen Sie den SSV Reutlingen?

Schwaiger: Der Verein hat mir gar kein Angebot gemacht, also musste ich mich auf dem Markt umschauen. Ich habe dem SSV viel zu verdanken, aber das war nicht fair. (GEA)