Sieg im ersten Pflichtspiel der Saison für den SSV Reutlingen. Bei der TSG Tübingen setzt sich der Fußball-Oberligist in der zweiten Runde des WFV-Pokals mit 5:3 (2:1) durch, muss aber phasenweise um den Sieg zittern.
Ein Doppelschlag des TSG-Angreifers Tim Steinhilber (46. und 52. Minute/Strafstoß) sorgte dafür, dass Reutlingen bis zur 86. Minute gegen den Verbandsligisten mit 2:3 hinten lag. Zwar hatte der SSV mehr Ballbesitz, doch die Durchschlagskraft gegen kompakt verteidigende Tübinger fehlte. Genau in dieser Phase hatte das Team von Trainer Michael Frick zwei gute Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, nutze diese aber nicht. In der 86. Minute erlöste Onesi Kuengienda die Gäste. Der Torjäger hatte bereits im ersten Durchgang per Kopf getroffen. Riccardo Gorgoglione stellte die Weichen Minuten später auf Sieg, Joker Tom Ruzicka machte den Endstand klar.
»Wir waren ein bisschen zu behäbig«
Bester Mann bei den Reutlingern war der dribbelstarke Gorgoglione, der zwei Treffer erzielte und an fast allen gefährlichen Aktionen beteiligt war. Der 31-Jährige lobte nach dem Spiel: »Mental war es eine hervorragende Leistung so zurückzukommen.« Er gab sich aber auch kritisch: »Wir waren ein bisschen zu behäbig. Hatten in den entscheidenden Situationen nicht die Kontrolle.« (GEA)