REUTLINGEN. Nach sechs Wochen Vorbereitung in der Winterpause müssen die Fußballer des Oberligisten weiter auf das erste Pflichtspiel des Jahres warten. Die für Samstag angesetzte Partie beim FC 08 Villingen wurde abgesagt. Schuld daran ist diesmal kein Streik der SSV-Spieler wie beim ausgefallenen Vorbereitungsspiel gegen den Regionalligisten VfR Aalen, sondern die Witterung. »Der Platz ist nicht bespielbar, weil Schnee drauf liegt«, weiß Martin Göggelmann, Teammanager des SSV. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, der soll erst in den nächsten Tagen besprochen werden. Göggelmann hofft dabei auf April. »Wenn der Termin in zwei Wochen wäre, könnte es ja wieder dem Schnee zum Opfer fallen.«
Reutlingens Trainer Maik Schütt hat nun für Samstag ersatzweise eine Trainingseinheit angesetzt. Erstmals geht es für sein Team dann am 7. März zu Hause gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen. Noch ist allerdings offen, ob dabei Zuschauer im Kreuzeiche-Stadion zugelassen sind. Am 20. Dezember wurde der SSV vom Oberliga-Sportgericht zu einem Geisterspiel verurteilt, nachdem beim hitzigen Oberliga-Derby am 3. November zwischen dem SSV und den Stuttgarter Kickers (2:2) Pyrotechnik im Gäste-Fanblock gezündet wurde. Der Verein hat dagegen fristgereicht Einspruch eingelegt. Eine mündliche Verhandlung hat der Württembergische Fußballverband zwar abgelehnt, eine schriftliche Stellungnahme aber zugelassen. Zehn Tage vor dem Oberliga-Spiel ist aber noch nicht bekannt, wie das abschließende Urteil ausfällt. (GEA)