REUTLINGEN. Das Sponsoringteam des Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen kann einen lange herbeigesehnten Erfolg vermelden. Die Sika Deutschland GmbH mit Sitz in Stuttgart steigt zunächst für den Rest der Rückrunde als neuer Haupt- und Trikotsponsor bei den Nullfünfern ein. Für den Verein sei dies die »Chance, ein weiteres Unternehmen von unserem SSV zu überzeugen und eine Partnerschaft zu entwickeln«, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreuzeiche-Clubs. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der schweizerischen Sika AG. Rund 1.500 Mitarbeiter stellen hierzulande unter anderem Kleb- sowie Dichtstoffe her und vertreiben diese in der Bau- und produzierenden Industrie.
Über die Größenordnung des Engagements wurde offiziell keine Aussage gemacht. Die Rede ist von einem kleinen bis mittleren fünfstelligen Euro-Betrag. Der Austausch zwischen dem Verein und dem neuen Unterstützer besteht schon seit einiger Zeit. »Es gab immer wieder Kontakt mit Vertretern von Sika«, heißt es weiter. Kurz vor Weihnachten seien die Gespräche dann intensiviert und dem aktuellen Tabellen-Neunten mitgeteilt worden, »dass großes Interesse daran besteht, unsere hohe mediale Reichweite nutzen zu wollen«. Sika sei ein weltweit agierendes Unternehmen, das wie Firmen in fast allen Branchen einen Fokus auf die Suche nach neuen Mitarbeitern und Auszubildenden legt. Hierbei soll »unsere hohe Medienreichweite als unterstützendes Tool« dienen, so die Hoffnung des Reutlinger Sponsoringteams.
SSV läuft bei Heimspiel am Samstag erstmals mit neuem Sponsor auf
Mit der stolzen Brust der Spieler hat sich Sika das mit Abstand wertvollste Werberecht des Vereins gesichert. Bis September war da noch der Aufdruck »innoport« zu sehen. Die Zusammenarbeit mit dem SSV war allerdings schon zum Ende der vergangenen Spielzeit ausgelaufen.
Bereits an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den FV Ravensburg soll die Mannschaft von Trainer Maik Stingel die vier gelben Buchstaben im roten Dreieck auf dem Trikot tragen. Der neu gewonnene Unterstützer wird zusätzlich mit einer Spielfeldbande im Kreuzeiche-Stadion auf sich aufmerksam machen sowie das umfangreiche Hospitality- und Networkingangebot nutzen. (pm/GEA)