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Mit diesem süßen Liebesbeweis bejubelt SSV-Stürmer Djermanovic sein Tor

Nach seinem 2:1-Siegtreffer für den SSV Reutlingen in Rielasingen-Arlen formte Jovan Djermanovic mit den Fingern den Buchstaben »A«. Den süßen Grund hat er dem GEA verraten.

Jovan Djermanovic (vorne) feiert seinen Siegtreffer für den SSV Reutlingen mit einers besonderen Geste.
Jovan Djermanovic (vorne) feiert seinen Siegtreffer für den SSV Reutlingen mit einers besonderen Geste. Foto: JoBaur
Jovan Djermanovic (vorne) feiert seinen Siegtreffer für den SSV Reutlingen mit einers besonderen Geste.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Am Ostermontag lief für Jovan Djermanovic alles perfekt. Nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung sorgte der Stürmer des SSV Reutlingen sieben Minuten vor Spielende für den 2:1-Siegtreffer beim 1. FC Rielasingen-Arlen. Nach seinem Treffer, der dem SSV etwas Luft im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga verschafft, drehte Djermanovic für seinen Torjubel ab, lief auf die Fotografen zu und formte mit seinen Fingern den Buchstaben »A«. Was hatte das zu bedeuten? War es etwa ein politisches Zeichen?

Für Djermanovic läuft es in dieser Saison noch nicht rund

»Nein«, klärt der 21-Jährige gegenüber dem GEA auf, »es war ein Gruß an meine Freundin Areti, die an diesem Tag Geburtstag hatte.« Normalerweise sei sie bei jedem Spiel im Stadion. Am Montag aber feierte sie ihren 18. Geburtstag in Paris. Ein Foto seines besonderen Geburtstagsgrußes schickte Djermanovic seiner Freundin direkt nach Spielschluss zu. »Sie hat sich sehr gefreut.« 

Der Stürmer wiederum freute sich sehr, dass er überhaupt die Gelegenheit für seinen Liebesbeweis bekam, den er sich vor dem Spiel überlegt hatte. Denn für Djermanovic, der vor der Saison vom Ligarivalen FC 08 Villingen nach Reutlingen gekommen ist, läuft es in dieser Spielzeit bislang nicht besonders rund. Bei seinen 22 Einsätzen traf er nur viermal. In nur acht von 29 möglichen Ligaspielen stand er von Beginn an auf dem Feld. »Ich komme erst jetzt so langsam in meinen Rhythmus«, sagt der ehemalige serbische Junioren-Nationalspieler.

Aus dem Tritt gebracht hatte Djermanovic zunächst im Oktober eine Corona-Erkrankung. Ende Januar erlitt er nach einem Zusammenprall in einem Testspiel ein Herztrauma, »danach habe ich ein paar Wochen gebraucht, um wieder in Form zu kommen«. Bis vor kurzem machte ihm dann noch eine Schambeinentzündung zu schaffen. »Jetzt aber werde ich immer fitter und es läuft auch auf dem Platz immer besser.« Nicht ausgeschlossen also, dass es noch weitere besondere Jubel-Gesten von ihm im SSV-Trikot geben wird. (GEA)