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Jovan Djermanovic vom SSV Reutlingen ist ein Pforzheim-Schreck

Der SSV Reutlingen erwartet heute in der Fußball-Oberliga den Tabellenvierten 1. CfR Pforzheim. Tom Schiffel fällt aus. Jovan Djermanovic hat gegen den 1. CfR schon öfter getroffen.

Reutlingens Stürmer Jovan Djermanovic (weißes Trikot) erzielt beim 4:2-Vorrunden-Sieg des SSV in Pforzheim zwei Tore.  FOTO: BAU
Reutlingens Stürmer Jovan Djermanovic (weißes Trikot) erzielt beim 4:2-Vorrunden-Sieg des SSV in Pforzheim zwei Tore. Foto: JoBaur
Reutlingens Stürmer Jovan Djermanovic (weißes Trikot) erzielt beim 4:2-Vorrunden-Sieg des SSV in Pforzheim zwei Tore.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Überwintert der zurzeit auf Position acht rangierende SSV Reutlingen in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg auf Platz sieben? Oder purzeln die Schützlinge von Trainer Albert Lennerth einige Ränge nach unten? Die Antwort gibt’s am heutigen Samstag (14 Uhr/Liveticker auf www.gea.de), wenn der SSV im letzten Spiel in diesem Jahr im Kreuzeiche-Stadion auf den Tabellenvierten 1. CfR Pforzheim trifft. »Pforzheim spielt ein anderes System als in der Hinrunde«, hat Lennerth beobachtet. Das Team aus der Goldstadt, das in der Hinrunde gegen Reutlingen 2:4 verlor, wird nach dem Rücktritt des Ex-SSVlers Volker Grimminger von Alexander Freygang trainiert.

Der neue Coach lasse die Pforzheimer mit zwei Spitzen angreifen. Und zwar mit dem Ex-Reutlinger Willie Sauerborn und dem ehemaligen Bissinger Konstantinos Markopoulos. »Die beiden ergänzen sich gut, werden aber auch gut gefüttert«, berichtet Lennerth. Zu den Tor-Vorlagengebern zählte zuletzt beim 4:0-Erfolg gegen den 1. Göppinger SV auch Tim Schwaiger. Der vergangene Saison noch beim SSV Reutlingen im Mittelfeld Regie führende Schwaiger kommt bei Pforzheim neuerdings als linker Verteidiger zum Einsatz, eine Position, die er auch in seiner Anfangszeit beim Kreuzeiche-Club bekleidete. Und wie will der SSV den Pforzheimern die Stirn bieten? »Wir müssen den Gegner unter Stress setzen«, so Lennerth. Seine Elf müsse aggressiv und als Team auftreten, zudem gute Laufwege wählen und sich gut positionieren.

Gorgoglione im Kader

Lennerth muss gegenüber dem 3:1-Erfolg am vergangenen Samstag in Backnang einige Änderungen in der Startelf vornehmen. Tom Schiffel, der in Backnang mit seinem Treffer zum 2:1 die Weichen auf Sieg stellte, hat sich an der Leiste verletzt und fällt aus. Marco Gaiser, vor Wochenfrist zum ersten Mal von Beginn an auf dem Feld, ist angeschlagen. Sein Einsatz ist fraglich. Ein Kandidat für die Startelf ist Pierre Eiberger, der aus beruflichen Gründen in Backnang erst nach der Pause ins Spiel kam. In den Kader zurückkehren wird Riccardo Gorgoglione. Der Routinier, bereits fünf Mal erfolgreich, wurde in den vergangenen Wochen krankheitsbedingt ausgebremst.

Mit Jovan Djermanovic hat der SSV einen Pforzheim-Schreck in seinen Reihen. Vergangene Saison erzielte er beim 2:2 in der Goldstadt einen Treffer, in der Vorrunde war der 1,86 Meter große Angreifer zwei Mal erfolgreich. »Pforzheim liegt mir irgendwie«, stellt Djermanovic lächelnd fest. Der 21-Jährige startete verheißungsvoll in die Saison und war in seinen ersten sieben Einsätzen drei Mal erfolgreich. »Dann bin ich vor dem Offenburg-Spiel im Training im Rasen hängen geblieben«, erklärt der ehemalige Jugendspieler des VfB Stuttgart. Ein Außenband war abgerissen, das Innenband angerissen. Der ehemalige serbische Junioren-Nationalspieler (»in zwölf Länderspielen gelangen mir acht Tore«) fehlte zehn Spiele, ehe er zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen Bissingen und in Backnang in der Schlussphase eingewechselt wurde. »Ich hoffe nun auf eine erfolgreiche Restrunde für das Team und für mich«, sagt Djermanovic, der in der zurückliegenden Spielzeit lediglich ein Vorrunden-Tor erzielte, am Ende der Saison aber stattliche 13 Treffer auf seinem Konto hatte. (GEA)