REUTLINGEN. Aus gut unterrichteten Kreisen war zu hören, dass Onesi Kuengienda beim 1. CfR Pforzheim, wo der Ex-SSVler Giuseppe Ricciardi als Manager tätig ist, einen Vertrag unterschrieben haben soll. »Ich habe in Pforzheim nicht unterschrieben«, sagte Kuengienda dem GEA auf Anfrage. Ricciardi kommentierte diese Personalie mit den Worten: »Kein Kommentar, das ist in Klärung.« Cem Korkmaz, der designierte neue Fußball-Vorsitzende des SSV, erklärte: »Es gab einige Ungereimtheiten. Wir werden dafür sorgen, dass Onesi nächste Runde bei uns spielt.«
Der 27 Jahre alte Kuengienda, der in dieser Spielzeit 17 Mal zum Einsatz kam und fünf Tore erzielte und dessen Kontrakt am 30. Juni ausläuft, betonte, dass er weiterhin für den Kreuzeiche-Club auflaufen wolle und sich mit den Verantwortlichen einig sei. »Ich kriege einen neuen Vertrag beim SSV.« Laut Korkmaz habe man »fast eine Lösung« gefunden. Vor wenigen Stunden sagte Dr. Karsten Amann, der Gesamtvereins-Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende: »Onesi bleibt beim SSV.«
Lukas Hartmann dagegen wird den Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen am Ende der Saison verlassen. Der 27-Jährige baut am Jahresende seine Zelte in der Region ab und zieht zu seiner Freundin Ricki nach Nettetal (Niederrhein).
Hartmann, der in der D-Jugend vom SV Poltringen zum SSV kam, hätte sich vorstellen können, bis zur Winterpause beim Kreuzeiche-Club zu bleiben. Doch nachdem sich der Verein von Teammanager Martin Göggelmann trennte, zu dem Hartmann einen sehr guten Draht hatte, wollte der Innenverteidiger das Kapitel SSV Reutlingen beenden. »Ich überbrücke das halbe Jahr bei der TSG Tübingen«, sagte der Physiotherapeut. Hartmann spielte bereits in der Saison 2018/19 für den Verbandsligisten, ehe er zum SSV zurückkehrte. (GEA)