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Godefroot streitet alles ab

GENT. Der ehemalige Telekom-Teamchef Walter Godefroot hat jegliche Verwicklung in die Dopingaffäre strikt zurückgewiesen und will seinen ehemaligen Mitarbeiter Jef d'Hont verklagen. »Ich habe Doping in unserem Radsport-Team weder organisiert noch finanziert«, sagte der 63-jährige Belgier in seiner Heimatstadt Gent. Zum weiter hartnäckig schweigenden Jan Ullrich sagte sein ehemaliger Chef: »Ich will nicht über andere reden. Ob Jan etwas zu erklären hat, muss er entscheiden.« Jef D'Hont erhob in den »Tagesthemen« erneut schwere Vorwürfe gegen Ullrich: »Er hat Epo und Wachstumshormone genommen, 100 Prozent.« Erik Zabel wird nach seinem Doping-Geständnis auf einen Olympia-Start 2008 in Peking verzichten. Dies teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit. Godefroot - von 1992 bis 2005 Team-Manager bei Telekom und dem Nachfolge-Team T-Mobile - wollte sich dagegen nicht in die Reihe der Doping-Geständigen stellen. Er versicherte in seinem 60-Minuten-Auftritt, er hätte »niemals Geld von Fahrern für für Dopingmittel erhalten«. Das hatten ihm Ex-Betreuer d'Hont in seinem Enthüllungsbuch und ehemalige Telekom-Profis direkt oder indirekt vorgeworfen. Godefroot kündigte an, seinen Landsmann d'Hont (»Plumper Lügner«) zu verklagen. Nach Ende der Tour de France will sich der heutige Berater des neuen Astana-Teams, »wie 2006 angekündigt«, vom Radsport zurückziehen.

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