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Pokal: SG Reutlingen, TSV Genkingen und TSG Upfingen scheiden aus

In der ersten Pokalrunde des Fußball-Bezirks Alb müssen drei Bezirksliga-Clubs die Segel streichen.

Youngster Nils Bausch (rechts) vom TSV Sondelfingen erzielt beim 4:1 gegen die TSG Upfingen zwei Tore. Links: Matteo Schneider.
Youngster Nils Bausch (rechts) vom TSV Sondelfingen erzielt beim 4:1 gegen die TSG Upfingen zwei Tore. Links: Matteo Schneider. Foto: Joachim Baur
Youngster Nils Bausch (rechts) vom TSV Sondelfingen erzielt beim 4:1 gegen die TSG Upfingen zwei Tore. Links: Matteo Schneider.
Foto: Joachim Baur

REUTLINGEN. Drei Bezirksligisten mussten in der ersten Pokalrunde des Fußball-Bezirks Alb die Segel streichen - die SG Reutlingen, der TSV Genkingen und die TSG Upfingen. Ärgerlich: Acht Mannschaften gaben ihre Partie kampflos ab. Das wurmt Pokal-Spielleiter Klaus Sulz mächtig: »Einigen Teams ist zwei Tage vor der ersten Runde eingefallen, dass sie keine Mannschaft zusammen bekommen. Das ist für mich unverständlich.« Diese Nichtantritte sind auch deswegen erstaunlich, weil für die B-Ligisten die Teilnahme am Pokal-Wettbewerb freiwillig ist. Die zweite Runde wird am Mittwoch, 20. August, ausgetragen und voraussichtlich an diesem Mittwoch ausgelost.

Philipp Staneker, der Trainer des A-Ligisten TSV Sondelfingen, war nach dem 4:1 (0:0)-Erfolg gegen den Bezirksliga-Aufsteiger TSG Upfingen bester Laune. »Upfingen war zu Beginn etwas stärker, doch ab der zehnten Minute haben wir das Spiel im Griff gehabt«, urteilte Staneker. »Wir hätten zur Pause 2:0 führen können, haben uns aber vom 0:0 nicht aus der Ruhe bringen lassen.« Sein Youngster-Team habe in diesem Bereich zugelegt und verfüge mittlerweile über eine gute defensive Stabilität. Zwei aus der eigenen Jugend hochgerückte Talente erhielten vom Coach ein Sonderlob: Nils Bausch zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus und Luis Schröter überzeugte auf der Sechser-Position. Für Sondelfingen trafen zudem Malte Priewe und Carlo Luzzi. Für Upfingen war Sven Endler erfolgreich.

Jubel beim TSV Eningen. Mitten in der Traube: Torhüter Armin Orman.
Jubel beim TSV Eningen. Mitten in der Traube: Torhüter Armin Orman. Foto: Joachim Baur
Jubel beim TSV Eningen. Mitten in der Traube: Torhüter Armin Orman.
Foto: Joachim Baur

Der Bezirksliga-Absteiger TSV Eningen gab der im Bezirks-Oberhaus angesiedelten SG Reutlingen mit 6:5 nach Elfmeterschießen das Nachsehen. Die Eninger haben damit die nächste Erfolgsmeldung parat, nachdem sie vor wenigen Tagen mit Tim Jäth einen Hochkaräter an Land zogen. Der 25-Jährige kommt von den Young Boys Reutlingen, für die er sechs Jahre das Trikot überstreifte. Vergangene Saison absolvierte Jäth für die Young Boys 21 Verbandsligaspiele. »Tim ist bei uns spielender Co-Trainer. Ein Grund für den Wechsel war auch der Umstand, dass er mal mit seinem Bruder Steve zusammenspielen wollte«, erklärte Eningens neuer Coach Miguel da Silva, der vergangene Runde bei der Zweiten der Young Boys auf der Kommandobrücke stand. Vasileios Moysidis brachte Eningen in Führung, Alessio Lo Presti glich für die SG aus. Im Elfmeterschießen hielt Eningens Keeper Armin Orman den letzten Elfer, ehe Steve Jäth den TSV Eningen in die zweite Runde schoss.

Der TSV Genkingen unterlag beim A-Ligisten TSV Oferdingen mit 5:6 nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten stand es 2:2. Florian Tyralla und Kotaiba Marwadi waren für Oferdingen, Jonas Schneider und Daniel Saur für Genkingen erfolgreich. »Der Pokal-Wettbewerb ist für uns nicht so wichtig«, wollte Genkingens Trainer Marco Knoll das Aus nicht zu hoch hängen. »Nächsten Sonntag im ersten Punktspiel beim SV Walddorf zählt's.« In der zweiten Hälfte hatten die Genkinger klare Vorteile, »doch der letzte Pass hat gefehlt«, so Knoll. In den Schlussminuten vergaben die Oferdinger zwei gute Gelegenheiten, ehe es ins Elfmeterschießen ging.

Den höchsten Sieg in der ersten Runde fuhr der Münsinger A-Ligist TSV Holzelfingen ein, der sich beim B-Ligisten FC Mittelstadt II mit 12:0 (8:0) durchsetzte. Omar El Founti und Simeon Haupt erzielten je drei Tore. Bemerkenswert war zudem der 9:0 (2:0)-Erfolg des A-Liga-Vertreters SV Degerschlacht beim A-Liga-Absteiger SV Ohmenhausen. Bei Degerschlacht trug sich auch Neuzugang Marcel Schreyer in die Torschützenliste ein. Schreyer spielte zuletzt für Croatia Reutlingen in der Landes- und davor für die SG Reutlingen in der Bezirksliga. (GEA)