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Kreisliga A: Rommelsbach und Oferdingen liefern sich ein Tor-Spektakel

Am ersten Spieltag der neuen Saison in der Reutlinger Fußball-Kreisliga A präsentierten sich vor allem die Neulinge gut.

Sven Riefler (links, SV Rommelsbach) im Zweikampf mit Jannik Fischer (TSV Oferdingen).
Sven Riefler (links, SV Rommelsbach) im Zweikampf mit Jannik Fischer (TSV Oferdingen). Foto: Frank Pieth
Sven Riefler (links, SV Rommelsbach) im Zweikampf mit Jannik Fischer (TSV Oferdingen).
Foto: Frank Pieth

REUTLINGEN. Besonders turbulent startete die neue Reutlinger A-Liga-Saison für den Vorjahreszweiten SV Degerschlacht. Nach der 4:5- Niederlage beim Anadolu SV Reutlingen ärgerte sich Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger: »Wir waren katastrophal. Die Gegentore waren unnötig, wir hatten zu viele Ballverluste. Bei uns fehlten acht Spieler, aber das ist keine Entschuldigung«.

Dem TSV Sondelfingen gelang ein 2:1-Heimsieg gegen den TSV Mähringen. »Wir bauen auf unsere Jugend und heute standen gleich vier aus der alten A-Jugend in der Startelf«, beschrieb Sondelfingens Abteilungsleiter Michael Pfeiffer den Weg des Turn- und Sportvereins. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte rückte der Sondelfinger Tom Schenk in den Blickpunkt: Nachdem er in der 60. Minute einen Elfer verschoss, traf er in der 69. Minute zum Siegtreffer.

SV Walddorf findet sich zurecht

Auch Bezirksligaabsteiger SV Walddorf fand sich per 5:1-Heimsieg gegen den TSV Sickenhausen direkt zurecht. »Ehrlich gesagt waren die Gegner in der ersten Hälfte lange besser. Erst mit dem 3:1 konnten wir aufdrehen«, gab Walddorfs Vorstand Sport Björn Kittelmann zu. Ein Faktor hierfür: »Die Umstellung von Dreier- auf Viererkette«. Außerdem zeigte Goalgetter Kai Petruv mit vier Toren, dass er auch eine Liga drunter funktioniert. »Sein Abgang war nie ein Thema«, so Kittelmann.

Nicht wie geplant stattfinden konnte die Partie zwischen dem VfL Pfullingen III und dem SV Ohmenhausen. Den Ohmenhäusern fehlten zu viele Spieler. Die Partie wird mit 3:0 für Pfullingen gewertet.

Turbulent trennten sich der SV Rommelsbach und der TSV Oferdingen mit 4:4. »Mit dem Punkt können beide gut leben. Es war ein Spektakel. Die Einstellung passte. Ich bin zufrieden mit dem Auftakt«, konstatierte Rommelsbachs Pressewart Marius Lauinger. Besonders sehenswert: Das 1:1 durch den Oferdinger Dreifachtorschützen Kotaiba Mawardi, der aus 30 Metern in den Winkel traf.

TSV Betzingen meistert Umbruch

Mit einem 4:1-Auswärtssieg startete der Aufsteiger Young Boys Reutlingen II gegen den ebenfalls aufgestiegenen TSV Lustnau II erfolgreich in die A-Liga. »Der Sieg war ungefährdet. Wir hatten viele Urlauber, haben aber trotzdem toll gespielt. Unser Ziel ist es, nach zehn Spieltagen 20 Punkte zu sammeln, um uns aus dem Abstiegskampf rauszuhalten«, fasste Young-Boys-Trainer Miguel da Silva zusammen. Der größte Spieler auf dem Platz war dennoch ein Lustnauer. Beim Stand von 0:1 fiel Tobias Kimmig im gegnerischen Strafraum. Als der Schiedsrichter Elfmeter geben wollte, gab er seine Schwalbe zu. »Ganz großer Sport«, so da Silva.

Mit einer 0:2-Niederlage startete Aufsteiger FC Mittelstadt gegen die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen in die neue Runde. »Die Leistung war gut. Wir müssen einfach unsere Chancen nutzen. Der Klassenerhalt geht bei uns über den Zusammenhalt, deshalb glaube ich an den Nichtabstieg«, fasste Mittelstadts Abteilungsleiter Joachim Schaich zusammen.

Verdient gewann der TSV Betzingen mit 4:1 bei der SGM Dettingen/Glems II. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase machte sich die Fitness seines Teams bemerkbar, urteilte Betzingens Trainer Mario Mazar. Der Sieg des TSV war verdient. »Die Wechsel im Sommer waren wichtig. Die Neuen haben unsere Spielidee verstanden. Jetzt heißt es, mit einer frischen Truppe die Klasse zu halten«, gibt Mazar als Devise aus. (GEA)