BREMEN/NÜRNBERG. Benjamin Goller verlässt den Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen in der Winterpause und schließt sich dem 1. FC Nürnberg an. Nach mehreren Leihgeschäften in der Vergangenheit mit den Clubs SV Darmstadt 98 und dem Karlsruher SC wechselt der 23-Jährige aus Holzelfingen mit sofortiger Wirkung zum fränkischen Zweitligisten, wie der Club am Sonntag mitteilte. Zuvor hatten »Kicker« und das Portal »Deichstube« darüber berichtet. Gollers Vertrag bei den Hanseaten wäre am 30. Juni 2023 ausgelaufen.
»Ich habe mich bewusst für den Schritt nach Nürnberg entschieden«, wird Goller in einer Pressmitteilung der Nürnberger zitiert. »Die Gespräche mit Dieter Hecking, Olaf Rebbe und Markus Weinzierl haben mich vom Weg des FCN überzeugt. Darüber hinaus kann ich mich sehr gut mit den Zielen des 1. FC Nürnberg identifizieren.«
Kein Einsatz für Werder Bremen in dieser Saison
In der aktuellen Saison war der Außenbahnspieler zu keinem Einsatz für den Aufsteiger in der Bundesliga gekommen. Der gebürtige Reutlinger war zuletzt an Karlsruhe ausgeliehen und im vorigen Sommer an die Weser zurückgekehrt. Nun geht Goller wieder den Schritt in die zweite Liga. »Benjamin hat bei seinen vorhergehenden Stationen seine Fähigkeiten immer wieder aufblitzen lassen«, sagt Dieter Hecking, Vorstand Sport des FCN, in der Mitteiling. »Jetzt soll er bei uns seinen nächsten Entwicklungsschritt machen.« Zehn Bundesligaspiele und 51 Zweitligapartien hat der 23-Jährige bereits absolviert. Für den FC Schalke 04 lief der Angreifer in der Saison 2018/19 in der Gruppenphase der Champions League auf.
Ausgebildet wurde Goller beim TSV Holzelfingen, VfL Pfullingen, den Stuttgarter Kickers und beim FC Schalke 04, bei dem er in der Champions League auch zu seinem ersten Profi-Einsatz kam. 2019 wechselte der gebürtige Reutlinger zum SV Werder Bremen. »Benni hatte eine gute Vorbereitung gespielt ehe er von einer Verletzung leider zurückgeworfen wurde. Anschließend konnte er nicht die Spielpraxis erhalten, die er sich gewünscht hätte, so dass er nun gerne eine neue Herausforderung annehmen möchte. Wir wünschen Benni alles erdenklich Gute für die Zukunft«, erklärt Clemens Fritz, Leiter Scouting & Profifußball von Werder Bremen. (dpa/GEA)