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Hochspannung in der Bezirksliga-Alb

Die Experten sind sich einig: Die Bezirksliga-Saison 2025/26 wird spannend wie lange nicht mehr.

Dieses feurige Duell gibt es auch in der bevorstehenden Saison: Maurice Heim (blaues Trikot) vom Aufsteiger SV Walddorf stoppt i
Dieses feurige Duell gibt es auch in der bevorstehenden Saison: Maurice Heim (blaues Trikot) vom Aufsteiger SV Walddorf stoppt in dieser Szene Julius Raiser vom Mitaufsteiger TSV Sickenhausen. Foto: Frank Pieth
Dieses feurige Duell gibt es auch in der bevorstehenden Saison: Maurice Heim (blaues Trikot) vom Aufsteiger SV Walddorf stoppt in dieser Szene Julius Raiser vom Mitaufsteiger TSV Sickenhausen.
Foto: Frank Pieth

REUTLINGEN. Am Sonntag fällt der Startschuss. Dann steigen die ersten sieben Spiele in der Fußball-Bezirksliga Alb. Im Vorfeld der Saison sind sich die Experten einig: So eng, so offen und so ausgeglichen war das Bezirks-Oberhaus lange nicht mehr besetzt. Es kristallisiert sich weder ein klarer Favoriten- noch ein Absteigerkreis heraus. »Jeder kann jeden schlagen, die Tagesform wird entscheiden«, prognostiziert Manuel Geiger, der neue Trainer des Aufsteigers TSV Sickenhausen.

- Favoriten: Der TSV Hirschau mit Topstürmer Cihan Canpolat dürfte der Hauptfavorit auf den Titel sein. Die Mannschaft von Trainer Marco Calderaro gehörte schon in den vergangenen Jahren zum arrivierten Kreis. In der zurückliegenden Runde wurde Hirschau hinter dem SSC Tübingen und TSV Genkingen Dritter und verlor im Bezirkspokal-Finale dem VfL Pfullingen II mit 2:3. Auch die zweite Garde der Pfullinger gehört zu den Favoriten. »Wir wollen nochmal einen Schritt nach vorne machen und uns steigern«, erklärt Trainer Benjamin Hübner. Für eine dicke Überraschung sorgte im letzten Jahr der TSV Genkingen, der als Aufsteiger auf Rang zwei landete. Trainer Marco Knoll gibt sich aber defensiv: »Das Ziel sind die 40 Punkte und der Klassenerhalt, dann schauen wir weiter.«

- Neulinge: Von den vier Aufsteigern gehen zwei mit einem neuen Trainer in die Runde: Die TSG Upfingen und der TSV Sickenhausen. Die TSG Upfingen, zuletzt Meister in der Münsinger Kreisliga A, hat mit Stefan Baisch, der vom FC Engstingen kommt, einen neuen Kommandogeber und zudem einen neuen Co-Trainer: Tobias Fulde kommt vom Verbandsliga-Absteiger VfL Pfullingen und ist ein echter Abräumer. Ebenfalls wieder zurück nach drei Jahren Abstinenz ist der TV Derendingen, der sich in der Tübinger Kreisliga A durchsetzte. »Der Verein gehört in die Bezirksliga, daher ist die Vorfreude riesig«, freut sich Trainer Andreas Felger und ergänzt: »Wenn alle fit bleiben, bin ich guter Dinge, dass wir eine gute Saison spielen werden.« Zurück ist auch der SV Walddorf, Titelträger der Reutlinger A-Liga, um Spielertrainer Sven Pichler. »Die Mannschaft gehört in die Bezirksliga, das Talent dafür ist da. Wir müssen es nur abrufen«, erklärt Pichler. Walddorf hat sich in puncto Breite im Kader und Qualität nochmal verstärkt und dürfte eine gute Rolle spielen.

- Relegations-Aufsteiger: Dramatisch über die Relegation gegen den SV Wurmlingen (4:2) sicherte sich der Reutlinger A-Liga-Vize TSV Sickenhausen den letzten Startplatz für das Bezirks-Oberhaus. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft von Trainer Geiger - der bisherige Chefcoach Paul Prochiner schlüpft in die Rolle des Co-Spielertrainers - aus der Affäre ziehen wird. Der junge Kader birgt eine Menge Potenzial, zumal der B-Lizenz-Inhaber Geiger ein Händchen für junge Spieler hat. »Das Potenzial ist absolut da. Wir stehen für offensiven Fußball und wollen eine gute Rolle spielen. Die Herausforderung für uns wird die fehlende Erfahrung an der ein und anderen Stelle.«

- Außenseiter: Was wäre die Bezirksliga ohne Überraschungen? Deshalb muss man die SGM Dettingen/Glems und die TSG Tübingen II auf dem Schirm haben. Dettingen bekommt mit Nico Coconcelli einen bärenstarken Torhüter von Landesligist Croatia Reutlingen dazu und die Zweite der TSG Tübingen zeigte bereits in der Endphase der abgelaufenen Spielzeit, dass sie die großen Teams ärgern kann. (GEA)

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