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Größerer Umbruch: TSG Tübingen geht ins achte Jahr

TSG Tübingen geht ins achte Jahr

Seit Oktober 2005 Trainer der TSG Tübingen: Michael Frick.  FOTO: ULMER/EIBNER
Seit Oktober 2005 Trainer der TSG Tübingen: Michael Frick. FOTO: ULMER/EIBNER
Seit Oktober 2005 Trainer der TSG Tübingen: Michael Frick. FOTO: ULMER/EIBNER

TÜBINGEN. Mittlerweile geht die TSG Tübingen im achten aufeinanderfolgenden Jahr in der Fußball-Verbandsliga an den Start. Herz und Kopf der Turn- und Sportgemeinschaft ist weiterhin Trainer Michael Frick, der seit Oktober 2005 Kommandogeber bei den Unistädtern ist. Damit toppt der Gymnasiallehrer für die Fächer Mathematik und Sport auch die Bundesliga-Trainergrößen Christian Streich, Volker Finke (SC Freiburg), Otto Rehhagel (Werder Bremen) oder auch Frank Schmidt (1. FC Heidenheim). »Alle unsere Jugendspieler, egal, wie lange sie dabei sind, kennen nur Frick als Trainer der ersten Mannschaft«, witzelt Alexander Wütz, Abteilungsleiter der TSG Tübingen. Und der 46 Jahre alte Frick ist seit vielen Jahren auch der Erfolgsgarant der Unistädter.

In der neuen Runde will die TSG Tübingen weiterhin für positive Schlagzeilen sorgen. »Unser Ziel ist es immer, über dem ominösen Strich zu landen«, gibt Wütz den Klassenerhalt als Vorgabe aus. In der vergangenen Saison spielte man lange im ersten Drittel der Tabelle mit, am Ende landete die TSG mit 43 Zählern auf einem respektablen achten Platz. Die neue Spielzeit verspricht Spannung. Neun Abgängen stehen neun Zugänge gegenüber. Mit Daniel Breuninger, David Kemmler und Jannis Röhm verließ ein Trio den Verein in Richtung Oberligist SSV Reutlingen. »Der Abgang von Breuninger tut schon weh«, gesteht Wütz ein. Mit Anton Geppert, Paul Jaeger und Lukas Vollmer bereichern drei Akteure aus der eigenen Jugend das Team.

Mehr Teams aus der Region Alb in der Verbandsliga

Bekanntester lokaler Neuzugang ist Tobias Haux vom Stadtrivalen SV 03 Tübingen. Positiv blickt Wütz auch auf die Lokalderbys gegen den VfL Pfullingen und die Young Boys Reutlingen. »Da freuen sich alle drauf. Das tut auch der Region gut, dass mehr Teams aus dem Bezirk Alb in der Verbandsliga vertreten sind«, so Wütz.

Vor der neuen Runde ist Wütz nicht Bange. »Wir haben keine Starspieler, sondern ein breites Kollektiv, dass zum Besten der Liga gehört. Wir können mit jedem Gegner mithalten. Dies gelingt aber weiterhin nur, wenn wir 100 Prozent geben und alles aus uns herausholen«, sagt Wütz mit breiter Brust. Zu was das Frick-Team in der Lage ist, bekam auch der SSV Reutlingen (fast) zu spüren, als die TSG Tübingen sich in der zweiten Runde im WFV-Pokal erst in der Schlussphase mit 3:5 geschlagen musste. (GEA)