Hin- und Rückrunde zu absolvieren ist unrealistisch
Dass die aktuelle Saison im vollen Umfang zu Ende gespielt wird, hält Schöck zum jetzigen Zeitpunkt für unrealistisch. Die Mannschaften müssten zunächst eine Vorbereitung von mindestens zwei bis drei Wochen absolvieren, ehe der Ligabetrieb wieder aufgenommen werden kann. Hierbei handelt es sich um wertvolle Zeit, in der die Punktspiele ausfallen. »Sollten sich auch Auf- und Abstiegsrunden als zeitlich nicht durchführbar erweisen, verfolgen wir als realistisches Minimalziel den sportlichen Abschluss der Hinserie«, sagt Schöck.
Alternative Modelle
Sollte es nicht zu einem Saisonabbruch kommen, so hat der WFV-Präsident mögliche Szenarien im Sinn und Pläne in der Schublade: Es besteht die Möglichkeit, eine Staffel nach komplett absolvierter Hinrunde in eine Auf- und Abstiegsrunde einzuteilen. In diesem Szenario würde sich die Anzahl der Rückrundenspiele bei einer Staffelgröße von 18 Mannschaften beispielsweise von 17 auf acht Spiele reduzieren.
Eine verlässliche Prognose, wann und wie es weitergeht, sei angesichts der Pandemie-Dynamik »schlichtweg nicht seriös zu treffen«. Wie in anderen Bereichen gelte daher für den Amateurfußball: Abwarten. »Auch wenn es schwerfällt.« (GEA)