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A-Liga Münsingen: FC Engstingen im Aufwind

Kehrte zur TSG Upfingen zurück: Matteo Schneider.  FOTO: T.BAUR/EIBNER
Kehrte zur TSG Upfingen zurück: Matteo Schneider. FOTO: T.BAUR/EIBNER
Kehrte zur TSG Upfingen zurück: Matteo Schneider. FOTO: T.BAUR/EIBNER

MÜNSINGEN. Drei Siege, 20:1 Tore – der FC Sonnenbühl führt die Tabelle der Münsinger Fußball-Kreisliga A mit einer imposanten Bilanz an. Drei Siege 12:0 Tore – die TSG Upfingen präsentierte sich an den ersten drei Spieltagen ebenfalls in bärenstarker Verfassung und liegt auf Platz zwei. Wer soll dieses Duo stoppen? »Wir haben erst drei Spieltage absolviert, die Saison ist noch lang«, will Upfingens Trainer Ralf Luik nichts von einem Zweikampf wissen. Sonnenbühls Coach Sascha Flaig schlägt in die gleiche Kerbe: »Auch Engstingen, Bremelau und Römerstein sind stark einzustufen.«

Der FC Sonnenbühl sorgte gestern mit einem 5:0-Triumph beim FC Römerstein für einen kräftigen Paukenschlag. »Wir haben gegen einen Top-Gegner ein Ausrufezeichen gesetzt«, strahlte Flaig über beide Backen. Der Erfolg sei auch in dieser Höhe verdient gewesen. Er bemängelte lediglich, dass seine Schützlinge nach dem Führungstor in der 14. Minute »nicht mit dem zweiten Treffer nachgelegt« hätten. Es dauerte bis zur 67. Minute, ehe Silvan Hummel Sonnenbühl mit 2:0 in Führung brachte. Flaig wollte den Sieg vor allem deshalb nicht überbewerten, weil bei Römerstein Top-Torjäger Mathis Kächele und Nico Westpfahl fehlten.

Der TSG Upfingen gelang gegen den Aufsteiger TSV Holzelfingen ein 4:0-Erfolg. »Das war ein richtig guter Auftritt«, lobte Luik sein Team. »Bei uns haben sogar noch einige Stammkräfte gefehlt, wir sind aber in der Breite gut aufgestellt.« Neuerdings sogar noch eine Spur stärker, denn: Seit wenigen Tagen ist Matteo Schneider wieder für Upfingen spielberechtigt. Der 20 Jahre alte Außenbahnspieler wechselte vor einem Jahr vom WSV Mehrstetten zu Upfingen, kehrte aber in der Winterpause zum B-Ligisten zurück. Nun hat Schneider Mehrstetten erneut verlassen und feierte bei den St. Johannern ein glänzendes Comeback: Er erzielte gegen Holzelfingen zwei Tore und bereitete einen Treffer vor.

»Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel«, berichtete Uli Krohmer vom TSV Wittlingen. Am Ende allerdings verloren die Wittlinger das Stadt-Derby gegen den FV Bad Urach mit 0:2. Die Tore fielen in der sechsten und achten Nachspielminute. Der FC Engstingen bezwang die SGM Steinhilben/Trochtelfingen mit 4:0. »Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen«, urteilte Engstingens Trainer Volker Schmidt. In Durchgang eins bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe. »Wir hätten auch 0:1 in Rückstand geraten können«, so Schmidt. Das 1:0 durch Cedric Schnitzer sei »die Erlösung« gewesen, »danach konnten wir frei aufspielen«. Der Neuling SV Würtingen musste sich der SGM Hayingen mit 0:3 geschlagen geben. »Wir hätten zur Pause führen können, haben aber unsere Chancen überhastet vergeben«, sagte Würtingens Co-Trainer Stefan Dank. Nach dem Seitenwechsel sei Hayingen zielstrebiger gewesen. »Wir haben derzeit extrem viele Verletzte und Urlauber«, klagte Dank. (GEA)