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Zwei bestätigte Omikron-Fälle im Landkreis Reutlingen

Omikron-Variante
Die Omikron-Variante(B.1.1.529) war zuerst im südlichen Afrika nachgewiesen worden. Foto: Gonchar/dpa
Die Omikron-Variante(B.1.1.529) war zuerst im südlichen Afrika nachgewiesen worden.
Foto: Gonchar/dpa

REUTLINGEN. Zum ersten Mal wurde im Landkreis Reutlingen die Virusvariante Omikron nachgewiesen. Die Laborergebnisse bestätigten, dass sich zwei Personen mit der Virusvariante B.1.1.529 infiziert hatten. In beiden Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer.

Betroffen ist eine Person, die Anfang Dezember aus Südafrika zurückgekehrt war und sich unmittelbar in die vorgeschriebene Quarantäne begeben hatte. Sie ist geimpft und entwickelte kurzzeitig leichte Symptome. Nach einem positiven PCR-Test bestätigte die anschließende Sequenzierung nun, dass sich die Person mit der Virusvariante Omikron infiziert hat. Das Gesundheitsamt hat eine enge Kontaktperson ermittelt, die sich in Quarantäne befindet und bislang negativ auf das Coronavirus getestet wurde.

Reiserückkehrer aus Nigeria

Bei der zweiten Person handelt es sich um einen Reiserückkehrer, der Mitte Dezember aus Nigeria zurückkam und anschließend einen PCR-Test durchgeführt hatte. Bei einer routinemäßigen Sequenzierung stellte das Labor die Virusvariante Omikron fest. Nigeria gilt anders als Südafrika derzeit nicht als Virusvariantengebiet. Die Person ist geimpft und zeigt keine Symptome. Es wurden zwei Haushaltsangehörige ermittelt, die sich in Quarantäne befinden.

Im Landkreis Reutlingen gibt es darüber hinaus einen weiteren Omikron-Verdachtsfall. Das Ergebnis der Mutationsanalyse des Reiserückkehrers aus Südafrika liegt derzeit noch nicht vor. Eine enge Kontaktperson wurde ermittelt und befindet sich in Quarantäne. (dpa)