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Wie das Smombie-Schild zurückkehrte

Das Smombie-Schild kam aus dem Nichts, ging ins Nichts und tauchte jetzt genauso mysteriös wieder auf. Am List-Gymnasium soll es bleiben.

Susanne Goedicke, Rektorin des List-Gymnasiums und Peter Eith von den TBR präsentieren das Smombie-Schild. Foto: Markus Niethammmer
Susanne Goedicke, Rektorin des List-Gymnasiums und Peter Eith von den TBR präsentieren das Smombie-Schild.
Foto: Markus Niethammmer

REUTLINGEN. Das Smombie-Schild ist zurück. Auf dem Pausenhof des Friedrich-List-Gymnasiums wurde es heute Morgen während eines Pressetermins enthüllt und befestigt. Hier soll es bleiben. Das Haus der Geschichte in Bonn kriegt statt des Originals eine Bilddokumentation.

Genauso unbemerkt, wie es verschwand, tauchte das Schild auch wieder auf. Am vergangenen Freitag kam der Hausmeister mit den Worten »Ich hab' was für dich« auf die Rektorin des List-Gymnasiums Susanne Goedicke zu. In der Hand hielt er einen Karton, darin lag das Aluminium-Dreieck.

Wer den Karton beim Hausmeister abgestellt hat, ist nicht bekannt, auch nicht, wer das Schild geklaut hat. Zwei oder drei junge Leute sollen es am hellichten Tag kichernd abgeschraubt und mitgenommen haben. Diese Information erhielt Tanja Ulmer, Leiterin des Stadtmarketings Reutlingen, bei einem Pressegespräch am Kanzleiplatz kurz nach Verschwinden des Schildes von einer Anwohnerin.

Oder vielleicht doch ein Marketing-Gag? »Nein«, sagt Ulmer. So eine Selbstinszenierung hätte einen Beigeschmack, das fand sie schon bei dem verschwundenen Leibniz-Keks vom Bahlsen-Firmensitz nicht lustig. Dass jeweils die selbe Mitarbeiterin des Stadtmarketings das Erscheinen und Verschwinden des Schilds bemerkte, erklärte sie damit, dass besagte Mitarbeiterin auf ihrem Weg zur Arbeit daran vorbeikäme.

Wer auch immer für das Schild verantwortlich ist, er hat vielen Menschen einen Gefallen getan. Allen voran Susanne Goedicke. Ihr stand die Freude buchstäblich ins Gesicht geschrieben, als sie zusammen mit Peter Eith von den TBR das Schild präsentierte. Für sie habe das Schild einfach einen Bezug zur Schule, sagte die Rektorin. Es sei hier ursprünglich angebracht worden und habe jetzt auch seinen Weg dorthin zurückgefunden.

Auch Elternbeirat und Förderverein des List-Gymnasiums sind begeistert vom Aluminum-Dreieck. Gemeinsam haben sie mit einem Grafiker einen-Smombie-Aufkleber entworfen, der vielleicht schon bald in der Tourist-Information am Marktplatz verkauft werden soll. (GEA)