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Wer kennt diese Orte und Gebäude in Reutlingen?

Das Stadtarchiv hofft abermals auf die Mithilfe der GEA-Leser.

REUTLINGEN. Feiner Fahndungserfolg der GEA-Foto-Detektive: Im Rahmen der Kooperationsserie von »Generaler« und Stadtarchiv ist es Lesern im Februar abermals gelungen, unbekannte Bildinhalte zu enträtseln. Fünf der insgesamt sechs zur Fahndung ausgeschriebenen Motive konnten so ihrer Anonymität und damit auch dem Vergessen entrissen werden.

Es handelt sich um folgende Aufnahmen: Die aus dem Jahr 1967 datierende Fotografie eines Gebäudes zeigt die Reutlinger Hütte am Traifelberg und bei der Straße in Betzingen handelt es sich um die Einmündung Johannes-/Eisenbahnstraße. Hieb- und stichfest identifiziert wurden außerdem die Schlossmühle in Meersburg, die Genossenschaftsbank in Dettenhausen und die Schlossbrauerei Haigerloch.

Herzlicher Dank

Und heute? Wird es Foto-Detektiven neuerlich gelingen, historische Aufnahmen aus dem Fundus des Stadtarchivs zu lokalisieren beziehungsweise deren Bildinhalte zu benennen? Stadtarchivar Roland Brühl und Team, die sich an dieser Stelle einmal mehr sehr herzlich fürs Engagement der GEA-Leserschaft bedanken, sind schon sehr gespannt, wie groß die Trefferquote diesmal ausfallen wird und teilen erfreut mit, dass seit Fahndungs-Start mehr als einhundert Lichtbilder identifiziert werden konnten. Chapeau!

Rund 500 000 Fotografien sind es insgesamt, die vom Reutlinger Stadtarchiv gehütet werden. Darunter die kompletten Profi-Sammlungen von »Foto Dohm« und »Foto Näher«. Darunter aber auch zahlreiche Privat-Alben, die nach dem Tod ihrer Besitzer von den Hinterbliebenen ans Stadtarchiv weitergereicht wurden.

Veränderungen dokumentieren

Dessen Foto-Abteilung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Veränderungen im Stadtbild zu dokumentieren. So kommt es, dass die hier archivierten Aufnahmen vom Porträt eines Pfarrer-Ehepaars aus dem Jahr 1853 bis in die Gegenwart reichen. Zumal Roland Brühl und Team immer dann zur Kamera greifen (lassen), wenn stadtbildprägende Gebäude entweder errichtet oder abgerissen werden.

Mehr Bilder im Internet

Doch zurück zu den bislang nicht identifizierten Aufnahmen, die noch ihrer Enträtselung harren: und zwar nicht nur im Rahmen der Kooperationsserie von GEA und Stadtarchiv, sondern auch im Internet, wo Roland Brühl und Kollegen zahlreiche Motive eingestellt haben, deren Geheimnisse es zu lüften gilt.

Derweil in einer anderen Web-Rubrik all jene Bilder zu finden sind, deren Inhalte bereits identifiziert werden konnten – nicht zuletzt dank der findigen GEA-Leser! (GEA)

www.reutlingen.de/unbekannte-fotos

www.reutlingen.de/identifizierte-fotos

BITTE MELDEN

Wer meint, den Aufnahmeort beziehungsweise Bildinhalt der abgedruckten Fotomotive zu erkennen, ist gebeten, sich per Mail ans Stadtarchiv zu wenden. Und zwar bitte direkt. Der Weg über den GEA, der mitunter von Lesern eingeschlagen wird, ist ein Umweg, der zu Verzögerungen führt. stadtarchiv@reutlingen.de