REUTLINGEN. »Wir können uns glücklich schätzen, dass wir die GWG haben«, eröffnete Baubürgermeister Alexander Kreher einen Sachstandsbericht über die »Wohnbauflächenoffensive«, die pro Jahr 500 neue Wohnungen hervorbringen soll. Nicht alle Stadträte wollten das Glück teilen: Quer durch die Fraktionen wurden Stimmen laut, die städtische Wohnungsgesellschaft »stärker in die Pflicht zu nehmen« (Georg Leitenberger, FWV). Die GWG würde nicht genügend neue Wohnungen bauen, um den Bedarf zu decken, hieß es.
Auch vermissten die Kommunalpolitiker konkrete Zahlen, wieviele Wohnungen in den vergangenen Jahren tatsächlich fertig gestellt wurden. Kreher konnte lediglich auf die Baugenehmigungen verweisen, die in den Jahren 2016 und 2017 stets nahe der Zielvorgabe von rund 500 lagen. Ein »Monitoringbericht« soll im nächsten Jahr Zahlen über den Ist-Zustand liefern. (GEA)