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Toskanisches Flair: Spezialitätenmarkt vor der Reutlinger Marienkirche

Naschen erlaubt – Walter Biancospino (rechts) verteilt kleine Leckereien an seine Gäste auf dem Toskanischen Markt in Reutlingen
Naschen erlaubt – Walter Biancospino (rechts) verteilt kleine Leckereien an seine Gäste auf dem Toskanischen Markt in Reutlingen. FOTO: DIRK BÖHM
Naschen erlaubt – Walter Biancospino (rechts) verteilt kleine Leckereien an seine Gäste auf dem Toskanischen Markt in Reutlingen. FOTO: DIRK BÖHM

REUTLINGEN. Sie fühlt sich hier wie zu Hause, erzählt Emanuela Biancospino, während sie den Besuchern ihres Standes eine Kostprobe von Süßigkeiten auf einem Tablett über die Theke reicht. Zusammen mit ihrem Mann Walter ist sie seit 19 Jahren mit dabei, wenn der Toskanische Markt in Reutlingen Station macht. Und sie sind nicht alleine.

Weitere Stände säumen den Weibermarkt neben der Marienkirche und locken Italienfans und Feinschmecker mit Spezialitäten aus der Region Pistoia an. Vom würzigen Parmigiano bis hin zur berühmten toskanischen Salami – das Angebot ist reichhaltig und vielfältig. Kein Wunder also, dass sich genach der Eröffnung am späten Vormittag schon zahlreiche Besucher um die Verkaufsstände der Händler scharen.

Andrang herrscht auch bei Fausto Savigni. Der Metzger aus Pavana zählt zu den Urgesteinen des Toskanischen Marktes. Auch er ist schon seit Anfang an mit dabei – 19 Jahre sind das mittlerweile. Zusammen mit Emanuele Falcone freut er sich darauf, die Reutlinger für seine Schinken- und Wurstwaren aus eigener Zucht zu begeistern.

Darauf sind die Anbieter hier besonders stolz – alle Produkte sind von eigener Hand hergestellt. Auch die Honigspezialitäten von Emanuela und Walter Biancospino. Besonders stolz sind sie auf ihr Olivenöl aus biologischem Anbau. Sie haben mittlerweile viele Stammgäste und erzählen gerne über ihre Produkte und ihre Heimat – auf Italienisch. Aber meist findet sich schnell jemand, der übersetzt. So wie Barbara Buiatti – sie kommt schon seit 10 Jahren zum Markt und kauft gerne bei den Biancospinos ein. Generell findet Barbara Buiatti nur lobende Worte: »Klein, übersichtlich, gute Produkte – was braucht man mehr.« Ganz besonders mag sie den italienischen Flair, der noch bis Sonntag, 18 Uhr, auf dem Weibermarkt zu erleben ist. (GEA)