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Aktuell Verkehr

Streik in Reutlingen: Busse der RSV fahren ab 9 Uhr nicht

RSV-Bus. FOTO: PR
RSV-Bus. FOTO: PR
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REUTLINGEN. Nach dem Auftakt in Tübingen wird es am kommenden Montag, 8. Mai, zu Warnstreiks im privaten Omnibusgewerbe in Reutlingen kommen. Wie die Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft (RSV) dem GEA mitteilte, sind alle Linien und auch die Auftragsunternehmen der RSV im Zeitraum zwischen 9 Uhr und Betriebsende vom Stillstand betroffen.

»Der öffentliche Busverkehr in Reutlingen, Pfullingen, Eningen unter Achalm, Pliezhausen und Walddorfhäslach kommt zum völligen Erliegen. Hiervon ebenfalls betroffen sind die Linien der FES (Freie evangelische Schule) und die Schnellbuslinie eXpresso«, heißt es in der Meldung. Informationen über den Streik werden auf www.reutlinger-stadtverkehr.de, der App ÖPNV live sowie auf den Dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern an den Reutlinger Haltestellen bekanntgeben.

In der ersten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 9.000 Fahrer der privaten Omnibusunternehmen in Baden-Württemberg sei am Donnerstag von den Arbeitgebern kein Angebot vorgelegt worden. Verdi wolle damit unmittelbar vor der zweiten Verhandlungsrunde am Dienstag den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Verdi fordert 500 Euro mehr pro Monat

»Wir machen jetzt durch, damit die Tarifrunde schneller zu Ende geht. Wir erwarten am Dienstag ein ernstzunehmendes Angebot, damit wir endlich verhandeln können«, wird Verdi-Geschäftsführer Benjamin Stein zitiert. Die Gewerkschaft fordere eine Erhöhung des monatlichen Entgelts um mindestens 500 Euro sowie der Auszubildendenvergütungen von mindestens 250 Euro im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. (pm)