REUTLINGEN. Aus dem ehemaligen Panzergelände ist mit dem Umweltbildungszentrum Listhof eine Naturschutzeinrichtung entstanden, die weit über die Stadtgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf genießt.
Vor den Toren Reutlingens liegt jetzt ein Kleinod der besonderen Art, ein reichhaltiges Mosaik verschiedener Lebensräume. Magere Wiesen, Hecken und Wälder, Wasserlöcher, Tümpel, Streuobstwiesen, Teiche und der naturnahe Scheuerlesbach im Auwald bieten jede Menge Möglichkeiten, Flora und Fauna hautnah zu erforschen.
Tausende Besucher, darunter viele Kinder und Jugendliche, dokumentieren die Beliebtheit der Einrichtung. Aber die Listhof-Verantwortlichen werden auch von Sorgen umgetrieben. So habe der Verein immer wieder mit Personalproblemen zu kämpfen, sagte Helmut Treutlein, Vorsitzender des Trägervereins Umweltbildungszentrum Listhof bei einer Sitzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses an die Adresse seiner Ratskollegen. Ohne eine zusätzliche halbe Personalstelle sei der Arbeitsaufwand kaum noch zu bewältigen. (GEA)