REUTLINGEN. Die FairEnergie senkt ihre Erdgaspreise zum 1. Januar 2024 um durchschnittlich elf Prozent, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. »Auf den Erdgasmärkten sind die Beschaffungspreise nach den Rekordständen von 2022 in diesem Jahr wieder deutlich gesunken. Im Zuge der Energiekrise hatten die Energiebörsen 2022 ein bis dahin nicht gekanntes Preisniveau erreicht, was auch für Verbraucher deutlich höhere Energiepreise zur Folge hatte.«
Für einen Durchschnittskunden in der Grundversorgung sinkt der Preis laut Unternehmen für eine Kilowattstunde Erdgas zum 1. Januar 2024 um 1,72 Cent auf 11,99 Cent (brutto). Bei einem Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh bedeutet dies im Vergleich zu seinem aktuellen Preis eine Entlastung von 344 Euro im Jahr (ohne Berücksichtigung der individuellen Gaspreisbremse). Zum Vergleich: Durchschnittlich lag der Standard-Grundversorgungstarif in Deutschland bei 14 Cent (brutto) für 20.000 kWh.
Darüber hinaus werden nach Angaben der FairEnergie auch die Preise für die meisten Sondertarife gesenkt. »Für die FairEnergie ist es selbstverständlich, dass sich niedrigere Energiepreise an den Großhandelsmärkten und die gesunkenen Netzentgelte auch positiv auf unsere Kundentarife auswirken – und zwar in Form von teils deutlichen Preissenkungen zum 1. Januar 2024«, sagt Jens Balcerek, Geschäftsführer der FairEnergie GmbH.
Künftige Änderungen, die per Gesetz oder Verordnung verabschiedet werden, werde die FairEnergie fristgerecht für alle betroffenen Kunden berücksichtigen. Gleiches gelte für die gesetzlich geregelte Gaspreisbremse. (pm)