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Reutlinger und Tübinger Bürgermeister treffen sich zum Austausch

Die Verwaltungsspitzen von Tübingen und Reutlingen kamen jüngst zum Austausch zusammen. Sie wollen künftig stärker an einem Strang ziehen. Foto: Stadt
Die Verwaltungsspitzen von Tübingen und Reutlingen kamen jüngst zum Austausch zusammen. Sie wollen künftig stärker an einem Strang ziehen.
Foto: Stadt

REUTLINGEN. Gemeinsam die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft besser bewältigen: Zu einem Austausch über mögliche Kooperationen auf unterschiedlichsten Handlungsfeldern trafen sich kürzlich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Stadtverwaltungen Tübingen und Reutlingen im Reutlinger Rathaus. OB Boris Palmer, Erster und Baubürgermeister Cord Soehlke sowie Ordnungs-, Sozial- und Kulturbürgermeisterin Dr. Daniela Harsch wurden von Oberbürgermeister Thomas Keck, Erstem Bürgermeister Robert Hahn, Baubürgermeisterin Angela Weiskopf und Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Roland Wintzen in Empfang genommen.

Es sei ein Austausch, der in dieser Form seit vielen Jahren nicht mehr stattgefunden habe, angesichts der aktuellen Herausforderungen für die Städte aber unverzichtbar ist, betonte Gastgeber Keck: »Als gemeinsames Oberzentrum sind wir gemeinsam stärker, wenn es darum geht, die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen«. Und Boris Palmer ergänzte: »Nur, wenn wir die jeweiligen Stärken nutzen und solidarisch handeln, suchen wir für die Bürgerinnen und Bürger «der Stadt Bestes»« – frei nach dem bekannten Bibelzitat (Jeremia 29,7).

Diesem ersten Austausch sollen viele weitere folgen, die ersten Ideen für Kooperationen beispielsweise auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Mobilität, aber auch der Freizeitangebote für die Bürgerschaft der beiden Nachbarstädte schon bald konkretisiert werden, so die gemeinsame Bilanz nach den angeregten Diskussionen: »Schon seit langer Zeit profitieren die Menschen im gemeinsamen Oberzentrum von Angeboten in der jeweils anderen Stadt«, waren sich die beiden Rathaus-Chefs einig. »Daher sehen wir in vielen Bereichen eine Chance auf Abstimmung anstehender Investitionen zur Verbesserung der Infrastruktur und der Angebote für die Bürgerinnen und Bürger.«

Ob gemeinsame Projekte oder Übernahme einer Sonderfunktion durch eine der beiden Städte wirtschaftlich sinnvoll und politisch wünschenswert seien, solle nach einem ersten Abstimmungsprozess mit den Gemeinderäten beider Städte geklärt werden. (a)