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Reutlinger Stadtführer nicht nur für Touristen

OB Thomas Keck freut sich über den neuen Reutlinger Stadtführer: »Bei diesem Buch stimmt alles«

Übergabe des neuen Reutlingen-Stadtführers von Oertel+Spörer mit (von links) Verleger Valdo Lehari jr., Oberbürgermeister Thomas
Übergabe des neuen Reutlingen-Stadtführers von Oertel+Spörer mit (von links) Verleger Valdo Lehari jr., Oberbürgermeister Thomas Keck, Autor und Kulturamtsleiter Dr. Werner Ströbele sowie Lektorin Ulrike Weiler. Foto: Roland Hauser
Übergabe des neuen Reutlingen-Stadtführers von Oertel+Spörer mit (von links) Verleger Valdo Lehari jr., Oberbürgermeister Thomas Keck, Autor und Kulturamtsleiter Dr. Werner Ströbele sowie Lektorin Ulrike Weiler.
Foto: Roland Hauser

REUTLINGEN. Er sei »nachhaltig begeistert«, sagte Oberbürgermeister Thomas Keck gestern Vormittag, als er eines der druckfrischen Exemplare des neuen, beim Verlag Oertel+Spörer erschienenen Reutlingen-Stadtführers in Händen hielt und durchblätterte. Das 304 farbig bebilderte Seiten umfassende und trotzdem handliche Buch sehe gut aus, und Kulturamtsleiter Dr. Werner Ströbele als Autor bürge für Qualität.

Der neue Stadtführer, der sich keineswegs nur an Touristen wendet, sei eine »positive Maßnahme« für die Stadt, »an deren Tourismuskonzept wir arbeiten wollen«, befand der Rathaus-Chef – »so wie es jetzt ist, ist es nicht optimal.« Den neuen Stadtführer jedoch, erschienen in einer Reihe mit derselben Konzeption nach Tübingen (Autorin: Andrea Bachmann) und Ulm (Dagmar Hub), finde er »klasse«.

Postkarten-Idyll am Rand der Altstadt: die Stadtmauerhäuschen, die im 18. Jahrhundert erbaut wurden und in denen heute moderne W
Postkarten-Idyll am Rand der Altstadt: die Stadtmauerhäuschen, die im 18. Jahrhundert erbaut wurden und in denen heute moderne Wohnungen sind. Foto: Angela Hammer
Postkarten-Idyll am Rand der Altstadt: die Stadtmauerhäuschen, die im 18. Jahrhundert erbaut wurden und in denen heute moderne Wohnungen sind.
Foto: Angela Hammer

Das »mehrjährige Projekt« gehe auf eine Idee seiner Frau zurück, sagte GEA-Verleger und Oertel-Geschäftsführer Valdo Lehari jr. bei der Buchübergabe im Rathaus – nachdem es zuletzt nur noch einen »inhaltlich überholten« Stadtführer für Reutlingen gegeben habe. Das nun vorliegende Werk sei topaktuell – was nicht nur am Grußwort des neuen Oberbürgermeisters abzulesen sei, sondern auch am integrierten Linienplan des neuen Stadtbusnetzes, das am Montag, 9. September, Premiere feiert.

Serviceteil mit vielen Tipps

Und es sei ein positiver Nebeneffekt, so Lehari, dass auch Reutlinger, die vermeintlich ihre Stadt kennen, ihren Nutzen aus dem Stadtführer ziehen können – nicht zuletzt aus dem von Edeltraud Willjung recherchierten, zusammengestellten und teilweise selbst bebilderten Serviceteil mit, so die Verlagswerbung, »zahlreichen praktischen Tipps« zu Essen und Trinken, Shoppen, Ausgehen, Übernachten, Sport und Kultur oder Angeboten für Kinder.

Einer von sechs Stadtrundgängen, die im neuen Reutlingen-Führer beschrieben sind: vom Marktplatz über Marienkirche und Zeughaus
Einer von sechs Stadtrundgängen, die im neuen Reutlingen-Führer beschrieben sind: vom Marktplatz über Marienkirche und Zeughaus bis zur Rebentalstraße.GEA-REPRO Foto: nicht angegeben
Einer von sechs Stadtrundgängen, die im neuen Reutlingen-Führer beschrieben sind: vom Marktplatz über Marienkirche und Zeughaus bis zur Rebentalstraße.GEA-REPRO
Foto: nicht angegeben

Gabriele Schäfer-Lehari, Ideengeberin und Programmchefin bei Oertel+Spörer, lobte insbesondere das Engagement von Lektorin Ulrike Weiler, die irgendwann einmal die Fäden in die Hand nahm, »sich dahintergeklemmt, recherchiert und nach Fotos geschaut hat«. Ihr sei es zu verdanken, dass der Stadtführer »zu dem wurde, was er heute ist«, sagte Schäfer-Lehari. »Bei diesem Buch stimmt alles«, konstatierte Thomas Keck, Format ebenso wie Inhalt. Autor Ströbele bekräftigte seinen Ansatz, nicht nur die klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu beschreiben, sondern auch versteckte Winkel, Häuser und Gassen mit einer interessanten Historie, und somit neben den Touristen auch die Reutlinger anzusprechen.

Speziell für Rollstuhlfahrer

Außer einem Überblick über die Stadtgeschichte enthält der Führer sechs unterschiedliche Stadtspaziergänge, von denen einer auch zu Kunst und Kultur, ein anderer ins Grüne führt. Eine Extra-Tour ist, was OB Thomas Keck besonders freut, auf Rollstuhlfahrer abgestimmt, eine andere gibt Anregungen, wie man die ehemalige Freie Reichsstadt »an einem Tag« erkunden kann. Alle zwölf Bezirksgemeinden werden ebenso kurz beleuchtet wie Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung: Schloss Lichtenstein, das Wilhelm-Hauff-Museum in Honau, das Große Lautertal oder die Altstadt von Bad Urach. Reutlingen reiche vom Neckar bis zur Alb, hob Werner Ströbele einen der Reize der Großstadt hervor, und es werde immer wieder vergessen, dass es eine »Reutlinger Alb« gebe – und dabei ist es seiner Ansicht nach »der schönste Abschnitt« der Schwäbischen Alb.

Ab sofort im Handel: »Reutlingen. Der Stadtführer« von Dr. Werner Ströbele, 304 Seiten, Klappenbroschur, 19,95 Euro, Oertel+Spör
Ab sofort im Handel: »Reutlingen. Der Stadtführer« von Dr. Werner Ströbele, 304 Seiten, Klappenbroschur, 19,95 Euro, Oertel+Spörer Reutlingen. Foto: Privat
Ab sofort im Handel: »Reutlingen. Der Stadtführer« von Dr. Werner Ströbele, 304 Seiten, Klappenbroschur, 19,95 Euro, Oertel+Spörer Reutlingen.
Foto: Privat

Komplettiert wird »Reutlingen. Der Stadtführer« durch ausführliche englische (David Whitehead, Backnang) und französische (Barbara Kreissl, Reutlingen) Übersetzungen, die das Ganze auch zu einem geeigneten Geschenk für Freunde im Ausland machen. (GEA)

 

www.oertel-spoerer.de