REUTLINGEN. »Wie steht es um die Vorbereitungen des neuen Stadtbuskonzeptes« – die Reutlinger SPD-Stadtratsfraktion führte dazu ein Gespräch mit Geschäftsleitung und Betriebsrat der RSV. Alle gemeinsam fuhren in einem der neuen Quartiersbusse in die Leitstelle am bisherigen ZOB.
»Es ist außerordentlich beeindruckend, wie umfangreich und komplex die Vorbereitungen sind«, stellte der SPD-Fraktionsvorsitzende Helmut Treutlein fest, um sich dann auch schildern zu lassen, wie die Simulationen des neuen Netzes durchgeführt werden können.
»Haben Sie eine ausreichende Stromversorgung für die neuen E-Busse?«, warf Ramazan Selcuk die Frage auf, die angesichts des nahenden Einsatzstarts der ersten E-Busse in der Stadt für ihn nahe liegt. Diese Frage beantwortete Geschäftsführer Mark Hogenmüller positiv, er verwies auch auf den angrenzenden neuen Zusatz-Depot-Standort. »Dort war ein Baustoff-Werk, das hat schon immer viel Strom benötigt«, so Hogenmüller schmunzelnd.
Im Gespräch mit Geschäftsführung und Betriebsrat ging es insbesondere um die Personalgewinnung und den Umgang mit verdichteter Arbeit.
»Busfahrer ist kein Beruf wie jeder andere, dafür braucht man Leidenschaft«, zeigten sich Hogenmüller und Betriebsratsvorsitzender Mustafa Baykan einig in ihrer Einschätzung.
Nach dem Gespräch mit den Betriebsräten zeigte sich Stadträtin Silke Bayer zuversichtlich, dass die Situation der anstehenden Umstellung gut gemeistert wird: »Die Mitarbeiter geben ihr Bestes, um die Herausforderung zu meistern. Sie geben sogar konstruktiv-kritische Hinweise, worauf im Endspurt noch geachtet werden muss. Das ist ein echtes Glück für die RSV.« (pr)