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Reutlinger soll Ex-Freundin mit Messer angegriffen haben

Rettungswagen im Einsatz
Ein Rettungswagen ist mit eingeschaltetem Blaulicht im Einsatz. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild
Ein Rettungswagen ist mit eingeschaltetem Blaulicht im Einsatz. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild

REUTLINGEN/ULM. In einem Streit mit der ehemaligen Freundin soll ein in einer Reutlinger Teilgemeinde wohnender 52-Jähriger Ende Dezember die Frau lebensgefährlich verletzt haben, wie der GEA bereits am 31. Dezember in der gedruckten Ausgabe berichtet hat. Laut Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei hat der Mann am frühen Morgen an der Haustür der Frau in Erbach im Alb-Donau-Kreis geklingelt. Offenbar habe der 52-Jährige dort die Frau angegriffen und sie mit einem Messer schwer verletzt.

Sie habe sich zur Wehr gesetzt, schilderte die Frau später der Polizei, dabei sei auch der 52-Jährige verletzt worden. Aufgrund ihrer Gegenwehr habe sie sich befreien und in der Wohnung in Sicherheit bringen können. Der 52-Jährige dagegen habe die Flucht ergriffen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die schwer verletzte Frau und brachte sie ins Krankenhaus. Schon bald kam von dort die Nachricht, dass keine Lebensgefahr mehr bestand.

Die Polizei suchte nach dem 52-Jährigen sowohl in der Region Ulm als auch im Kreis Reutlingen. Am Abend dann tauchte er an seiner Wohnung in der Reutlinger Teilgemeinde auf. Dort nahm ihn die Polizei fest. Aufgrund der schweren Verletzungen, die der Mann zu dieser Zeit hatte, wurde auch er in eine Klinik gebracht. Ob er die Verletzungen bei der Auseinandersetzung erlitten oder sich selbst beigebracht hat, sollen weitere Ermittlungen ergeben. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte einen Haftbefehl gegen den 52-Jährigen, den der zuständige Richter am Amtsgericht auch erließ. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Ulm und Kriminalpolizei dauern an. (pol)