REUTLINGEN. Der traditionelle Schiedweckenabend des Reutlinger Geschichtsvereins steht nach einem gänzlich entfallenen und einem verschobenen Schwörtagstermin in den vergangenen Jahren nun wieder am traditionellen Termin an.
Werner Ströbele referiert
Am Mittwoch nach dem Fastensonntag Reminiscere, in diesem Jahr der 8. März, treffen sich Vereinsmitglieder und Gäste zum gemeinsamen Pastetenessen in der Stadthalle Reutlingen. Saalöffnung ist um 18 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr.
Den Vortrag bestreitet in diesem Jahr Dr. Werner Ströbele zum Reutlinger Schwörtag. Mit dieser 2005 »wiederbelebten« Feier hat Reutlingen eine eindrückliche Erinnerung an ihre Vergangenheit als Reichsstadt. Zusammen mit den in gleicher Tradition stehenden Veranstaltungen in Ulm und Esslingen sind im Jahr 2021 die Schwörtage als Ausdruck kommunaler Demokratie und Selbstbestimmung in die Liste des immateriellen Kulturerbes der deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen worden.
In dem mit Bildern begleiteten Vortrag wird der Frage nachgegangen, woher das Ritual kommt, welche Rolle und Ausgestaltung es einst hatte und warum der Festtag für Reutlingen auch heute noch von besonderer Bedeutung ist. Dr. Werner Ströbele war Reutlinger Kulturamtsleiter und Leiter des Heimatmuseums. An der Wiederbelebung des Schwörtags 2005 hat er maßgeblich mitgewirkt.
Wegen der Vorbestellung der Pasteten erbittet die Geschäftsstelle eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch bis zum morgigen 1. März. (eg)
07121 303 2386