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Reutlinger Feuerwehr warnt: Akute Brandgefahr

Die Wetterlage hat Wald und Wiesen ausgetrocknet. Feuerwehr warnt und gibt Sicherheitshinweise

Es herrscht Waldbrandgefahr. FOTO: DPA
Es herrscht Waldbrandgefahr. FOTO: DPA
Es herrscht Waldbrandgefahr. FOTO: DPA

REUTLINGEN. Die derzeit anhaltende Hochwetterlage mit strahlendem Sonnenschein hat Wald und Wiesen ausgetrocknet und die Gefahr von Wald- und Flächenbränden deutlich erhöht. In der Region wurde bereits die Warnstufe vier von fünf, die einer hohen Gefährdung entspricht, erreicht.

Unter natürlichen Bedingungen entstehen Wald- und Flächenbrände in den seltensten Fällen. Die Mehrzahl der Brände wird beispielsweise durch wilde Verbrennungen, Grill- oder Lagerfeuer, achtlos weggeworfene Zigarettenstummel oder vorsätzliche Brandstiftungen hervorgerufen. Glasflaschen und Glasscherben können durch die Bündelung der Sonnenstrahlen wie ein Brennglas wirken und trockenes Gras, Laub oder Holz entzünden. Auch auf Waldböden oder Grasflächen abgestellte Fahrzeuge mit heißen Katalysatoren stellen eine erhebliche Brandgefährdung dar.

Durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und der Einhaltung von wenigen Sicherheitshinweisen lassen sich Wald- und Flächenbrände wirkungsvoll vermeiden, so Harald Herrmann, Kommandant der Feuerwehr Reutlingen. Nachfolgend werden die Sicherheitshinweise der Feuerwehr aufgelistet:

- Kein offenes oder unkontrolliertes Feuer im Wald oder auf Wiesen.

- Nicht rauchen und keine brennenden Gegenstände, beispielsweise Zigarettenstummel wegwerfen.

- Grillgeräte auf festem nicht brennbarem Untergrund kippsicher und in sicherer Entfernung zu Waldflächen aufstellen. Besondere Vorsicht bei starkem Wind.

- Grillkohle und Asche erst entsorgen, wenn diese vollständig erkaltet sind.

- Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze, keine Wiesen oder Felder.

- Lassen Sie kein Glas oder Glasscherben zurück.

- Achten Sie besonders auf Kinder, die mit Feuer experimentieren und Lupen als Brennglas verwenden.

- Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über die Notrufnummer 112.

- Halten Sie Zufahrten zu Wäldern frei – sie sind wichtige Rettungswege.

 

Weitere Informationen zur Waldbrandgefahr erhält man direkt bei der Feuerwehr oder im Internet beim Deutschen Wetterdienst unter der angehängten Adresse. (fw)

 

http://www.dwd.de/waldbrand