Sie soll unter anderem keine Kreisstraße mehr sein: Die Stadt solle mit dem Landkreis aushandeln, dass die K 6726 von Degerschlacht gen Reutlingen kommend künftig über den Dietweg in das Hauptstraßennetz einmündet. Sollte das Tempolimit nicht helfen, den Schwerlastverkehr einzudämmen, sollten Lkw-Durchfahrtsverbote und weitere Maßnahmen erwogen werden. Um die Parkplatzsituation für Anwohner zu entspannen, regt die Fraktion Bewohnerparken für den Bereich Römerschanze an.
6.000 Fahrzeuge
Die Justinus-Kerner-Straße führe durch ein dicht besiedeltes Wohngebiet, das durch die Neubebauung der Schieferterrassen zusätzlich verdichtet werde, so die Begründung. Mit etwa 6 000 Fahrzeugen sei die »Grenze der Belastbarkeit für die Anwohner« erreicht.Stadt soll Ermessen anwenden Die Grünen fordern in einem weiteren Antrag die »Anwendung des Ermessens« beim Lärmaktionsplan auszunutzen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern einzuführen, wenn die Lärmwerte 65 dB(A) tagsüber und 55 dB(A) nachts überschreiten. Der erste Anlauf dazu bei der Beschlussfassung zum Lärmaktionsplan war im Gemeinderat in der Abstimmung am Widerstand der bürgerlichen Mehrheit gescheitert.
Es seien daher eine Vielzahl unterschiedlicher Geschwindigkeitsregeln aufgestellt worden, die »bei Weitem« nicht die erhoffte Lärmreduktion gebracht hätten. Dies habe in verschiedenen Stadtteilen, Bezirksgemeinden und an Straßenzügen zum Unmut vieler Anwohner geführt, heißt es in der weiteren Antragsbegründung. (eg/GEA)