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Aktuell Berufsvertretung

Raumausstatter der Region: Innungen fusionieren

Wohnungsbau
Handwerker arbeiten am Neubau eines Mehrfamilienhauses an einem Baugerüst. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Handwerker arbeiten am Neubau eines Mehrfamilienhauses an einem Baugerüst.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand

KREIS REUTLINGEN. Die Raumausstatter-Innungen Kreis Reutlingen und die Raumausstatter-Innung Tübingen haben sich zur neuen Raumausstatter-Innung Reutlingen-Tübingen zusammengeschlossen. Damit soll auch in der Zukunft eine starke Berufsvertretung in der Region erhalten bleiben.

Erster Obermeister der neuen Innung ist der Metzinger Thomas Reusch. Sein Stellvertreter ist der bisherige Obermeister der Raumausstatter-Innung Tübingen, Hubert Baur (Rottenburg). Dem Vorstand gehören an: Thomas Bärstecher (Neustet-ten), Reiner Grieb (Ammerbuch), Karl-Heinz Knöll (Grafenberg), Hans-Jörg Renz (Pfullingen) sowie Udo Weinmann (Reutlingen). Kassenprüfer der Innung sind Hans-Dieter Fritz (Reutlingen), Steffen Nedele (Reutlingen) und Karlheinz Schultes (Pfronstetten).

Rückläufige Mitgliederzahlen

Die neue Innung ist der Kreishandwerkerschaft Reutlingen angeschlossen. Hintergrund der Fusion waren rückläufige Mitgliederzahlen durch eine Konzentration auch in diesem Handwerk. Die Fusion kommt in einer Zeit, in der die Geschäftslage im Handwerk schwächer wird, so der bisherige Obermeister der Raumausstatter-Innung Kreis Reutlingen, Thomas Reusch (Metzingen).

Im Besonderen gelte dies für die Neubautätigkeit, bei der die Zahl der neu genehmigten Gebäude, insbesondere von Ein- und Mehrfamilienhäusern, zurückgeht. Anlass zur Sorge sehen die Betriebe aber noch nicht. Aktuell sei die Nachfrage stabil. Im Sanierungs- und Renovierungsbereich werde weiterhin eine hohe Nachfrage erwartet. Hintergrund sind energetische Sanierungsmaßnahmen sowie der altersgerechte Umbau von Wohnungen und Gebäuden. (eg)