REUTLINGEN. Das Problemstoffmobil ist von Samstag, 9. September, bis Freitag, 13. Oktober, wieder im Entsorgungsgebiet des Landkreises Reutlingen unterwegs. Nicht zum Entsorgungsgebiet gehören die drei Städte Reutlingen, Metzingen und Pfullingen mit eigener Schadstoffentsorgung. Von A wie Abbeizmittel bis Z wie Zitronensäure können Haushalte ihre Problemstoffe in Kleinmengen abgeben. Es gibt allerdings auch einige Gegenstände wie übrige Wandfarben, die am Problemstoffmobil nicht angenommen werden.
Wandfarben sind ungiftig
Dispersionsfarben für den Wandanstrich im Innen- und Außenbereich können nicht abgegeben werden. Sie sind ungiftig und enthalten als Lösungsmittel fast ausschließlich Wasser. Das gleiche gilt auch für viele im Handel erhältliche Lacke auf Wasserbasis, die teilweise auf der Verpackung den Blauen Engel als Umweltzeichen tragen. Die Abfallberatung empfiehlt bei diesen Farben, den Deckel leicht zu öffnen und das Wasser verdunsten zu lassen. Zum schnelleren Austrocknen kann man den Eimer in die Sonne stellen oder auch etwas Gips unterrühren. Die feste Farbe ist ungiftig und wird in die Restmülltonne gegeben. Der grob gesäuberte, leere Farbbehälter kommt in den Gelben Sack.
Lösemittelhaltige Farben
Lackfarben mit schädlichen Lösungsmitteln erkennt man am typischen Geruch. Sie werden beim Problemstoffmobil bis zu einer Menge von 10 Litern angenommen. Sind diese Farben nach vielen Jahren aber schon ausgetrocknet, verfährt man wie oben beschrieben. Neben dem Problemstoffmobil kann man auf dem Wertstoffhof Reutlingen-Schinderteich arbeitstäglich und ganzjährig Schadstoffe, Batterien oder Elektrogeräte kostenfrei abgegeben werden. Der Wertstoffhof liegt an der Landesstraße 383 von Reutlingen in Richtung Gönningen. Er ist montags bis freitags von 7 bis 16:45 Uhr und samstags von 8 bis 11:45 Uhr geöffnet. (pm)