REUTLINGEN-OHMENHAUSEN. Die alte Turn- und Festhalle in Ohmenhausen wird abgerissen und durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt. Katja Büchel, Chefin des städtischen Gebäudemanagements, informierte in der jüngsten Ortschaftsratssitzung über Details. Mit dem Baubeginn wird 2022 gerechnet.
Die alte Halle ist nicht nur sanierungsbedürftig, sondern längst viel zu klein für einen modernen Sportbetrieb. Genutzt wird sie von der benachbarten Schule und von den Ohmenhäuser Vereinen. Als Ersatzbau ist eine DIN-gerechte Zwei-Feld-Sporthalle vorgesehen. Das Investitionsvolumen dürfte bei etwa 7,9 Millionen Euro liegen.
Noch in diesem Jahr beginnen die Untersuchungen zum Arten- und Naturschutz. Ende des Jahres wird das Wettbewerbsverfahren vorbereitet, das 2020 starten soll. Weil die Halle im Außenbereich steht, will die Stadt laut Katja Büchel eine »ökologische Variante« bauen, die sich gut in die Waldumgebung einpasst. Außerdem soll möglichst wenig neue Fläche versiegelt werden.
Das ist mit ein Grund, warum eine reine Sporthalle und keine Mehrzweckhalle beziehungsweise »Versammlungsstätte« geplant ist. Denn dafür braucht es 230 Stellplätze. In der neuen Halle werden aber wie bisher Veranstaltungen und Feste möglich sein, maximal neun im Jahr. (GEA)