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Nachbarschaftsprojekt »lebenswert« organisierte Quartiersflohmarkt

Das Nachbarschaftsprojekt »lebenswert« organisierte einen Quartiersflohmarkt

Zwei Durstlöscher, bewehrt mit Helm. FOTO: SPIESS
Zwei Durstlöscher, bewehrt mit Helm. FOTO: SPIESS
Zwei Durstlöscher, bewehrt mit Helm. FOTO: SPIESS

REUTLINGEN. Zum dritten Mal veranstaltete die Plattform »lebenswert« am Samstag einen Quartiersflohmarkt. Zwischen 10 und 16 Uhr lautete im Wohngebiet Ringelbach/Georgenberg/Lerchenbuckel das Motto »Raus aus dem Haus!«, denn jeder Bewohner des Viertels konnte teilnehmen und in seiner Hofeinfahrt, vor der Garage oder im Vorgarten einen Stand mit Flohmarktartikeln aufstellen.

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es aber nicht nur darum, Schnäppchen und Flohmarktartikel an die Frau oder den Mann zu bringen, sondern vor allem das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken.

Nette Atmosphäre

Das Wichtigste sei, mit vorbeilaufenden Kaufinteressenten ins Gespräch zu kommen und neue Verbindungen außerhalb der eigenen vier Wände zu knüpfen, meinte etwa Eve, die noch nicht einmal direkt im Viertel lebt, aber wegen der netten Atmosphäre jedes Jahr wieder kommt. Seit drei Jahren steht der Quartiersflohmarkt für Geselligkeit und eine bunte Mischung aus Handarbeiten sowie Deko- und Flohmarktartikeln.

Dieses Mal waren es mit rund 50 zwar etwas weniger Stände als im vergangenen Jahr, aber die Besucher erfreuten sich dennoch über ein großes Angebot an Büchern, Schmuck, Kleinmöbeln, Geschirr, Gesellschaftsspielen und Stofftieren. Selbst gemachte Cookies, Zuckerwatte und verschiedene Fruchtsäfte waren ebenso im Angebot wie Dekoratives aus Metall oder auch ein über 100 Jahre alter Biedermeier-Schrank, eine Bettflasche aus dem beginnenden 20. Jahrhundert und eine 70 Jahre alte Zither, die Familie Schmid im Angebot hatte.

Selbst zu verschenken gab es einiges wie funktionierende Rollerblades, Fotoalben und Bücher. Außerdem beteiligte sich das Jugendhaus Ariba in der Heinestraße 74 und bot gebratene Würste vom Grill an und auch die Theologische Hochschule in der Friedrich-Ebert-Straße 31 war mit Aktivitäten bis hin zur Hüpfburg dabei.

Das Nachbarschaftsprojekt der evangelischen Kreuzkirchengemeinde möchte im Kleinen Nachbarschaft suchen und lebendig gestalten. Dabei ist der Quartiersflohmarkt nur eine von 40 Initiativen, in die sich die Ringelbach-Bürger einbringen können. Die von einem zum anderen Stand flanierenden Besucher genossen es jedenfalls, das eine oder andere Schnäppchen gemacht zu haben. (GEA)