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Karrieremesse in Reutlinger Stadthalle fördert Austausch auf Augenhöhe

Das Angebot in der Stadthalle wurde sehr gut angenommen, rund 900 Studierende informierten sich an den Ständen.
Das Angebot in der Stadthalle wurde sehr gut angenommen, rund 900 Studierende informierten sich an den Ständen. Foto: Hochschule
Das Angebot in der Stadthalle wurde sehr gut angenommen, rund 900 Studierende informierten sich an den Ständen.
Foto: Hochschule

REUTLINGEN. Wer vor Kurzem an der Stadthalle Reutlingen vorbeikam, konnte schon von Weitem die Fahnen der ESB Business School der Hochschule Reutlingen sehen. Am 28. März fand dort die alljährliche International Business Fair (IBF) statt – die Karrieremesse der ESB Business School. Organisiert wird die IBF von ESB-Studierenden und dem Career Center der Fakultät. 71 Unternehmen aus ganz Deutschland nutzten die Chance, um mit rund 900 interessierten Studierenden in den persönlichen Kontakt zu kommen. Ein Format, von dem beide Seiten profitieren: So erhalten die Studierenden wichtige Informationen und Tipps und Tricks für die Bewerbung bei Abschlussarbeiten, Praktika, Traineeprogrammen oder dem Direkteinstieg. Die teilnehmenden Unternehmen wiederum haben die Möglichkeit, ihre Produkte zu präsentieren sowie einen ersten Eindruck der Unternehmenskultur zu vermitteln und im besten Fall Studierende direkt auf offene Stellen hinzuweisen.

»Es war hochinteressant zu hören, was sie erzählt haben«

Der besondere Vorteil einer Karrieremesse? »Wir haben hier die Chance, Studierenden im persönlichen Gespräch zu erklären, welche Produkte wir herstellen und Interesse dafür zu wecken«, so Sven Schreyeck von Trumpf. Vor 15 Jahren studierte Schreyeck selbst an der Hochschule Reutlingen, heute freut er sich, an der Karrieremesse der ESB Business School sein Unternehmen vertreten zu dürfen. Dabei zeigt er sich vor allem von den Studierenden begeistert: »Die ESB-Studierenden nehmen auch Herausforderungen an. Sie sind sehr motiviert und man merkt direkt, dass an der ESB sehr praxisnah gelehrt wird.« Die Messe schafft darüber hinaus für die Studierenden auch einen großen Überblick über eine Vielzahl an regionalen und nationalen Unternehmen. Einige davon sind den Studierenden bereits bekannt, darunter zum Beispiel Porsche, Bosch, Amazon oder Coca-Cola. Andere interessante Unternehmen lernen die Studierenden an diesem Tag kennen.

Die Karrieremesse förderte den direkten Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen. Im Gespräch konnten vielfältige Fragen
Die Karrieremesse förderte den direkten Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen. Im Gespräch konnten vielfältige Fragen direkt geklärt werden. Foto: Hochschule
Die Karrieremesse förderte den direkten Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen. Im Gespräch konnten vielfältige Fragen direkt geklärt werden.
Foto: Hochschule

»Wir standen auch am Stand von Unternehmen, die wir bisher überhaupt nicht kannten und es war hochinteressant zu hören, was sie erzählt haben«, betonen Julia Ertel und Jessica Will, Studentinnen im Masterstudiengang International Accounting, Controlling and Taxation. Dieser Überblick und der erste Kontakt helfen auch mit Blick in die Zukunft – Richtung Abschlussarbeiten oder dem Direkteinstieg. Wer noch gezielter Fragen stellen wollte, hatte am zweiten Messetag online die Chance, in Einzelgesprächen weitere Einblicke zu erhalten und sich auszutauschen. Eines wird auf der Karrieremesse deutlich: Der klassische Recruiting Weg – Stellenanzeigen auf der Webseite der Unternehmen – funktionieren in der heutigen Zeit nicht mehr. »Umso entscheidender ist es, den persönlichen Kontakt zu pflegen«, betont Melanie Shetty von Porsche, »vor allem die junge Generation ist für uns sehr wichtig.« Neben dem persönlichen Kontakt bietet die Messe den Studierenden aber auch die Möglichkeit, die Unternehmen besser kennenzulernen. Dafür ist der Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens von großer Bedeutung: Wie ist die Betriebskultur? Wie wird im Unternehmen zusammengearbeitet? »Einfach auch ein Gesicht zur Firma zu bekommen«, meint die ESB-Studentin Laura Kächele. Aber nicht nur den Studierenden ist dieser Kontakt wichtig. »Ich finde es sehr wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen«, betont auch Nadine Dieterle von Bosch. »Schließlich sind das vielleicht unsere zukünftigen Kolleginnen und Kollegen.«

»Vor allem die junge Generation ist für uns sehr wichtig«

Neben der IBF bot die Hochschule Reutlingen für Studierende der Fakultäten Technik, Informatik und Life Sciences die TIC Career Messe an. Am 19. April fanden so rund 60 Unternehmen ihren Weg auf den Reutlinger Campus und boten den Studierenden spannende Einblicke in zukunftsweisende Berufsfelder. (GEA)