REUTLINGEN. In seiner ersten Sitzung hat sich der neue Reutlinger Jugendgemeinderat für die Einbahnstraßenregelung in der Charlottenstraße ausgesprochen. Er unterstützt damit die Initiative Lebenswerte Oststadt, Fridays For Future, den BUND, den VCD, den ADFC und die weiteren beteiligten Verbände bei ihrer Petition für die Einbahnstraße, gegen den Durchfahrtsverkehr in der Fahrradstraße.
»Der Fahrradverkehr ist wegen der Einbahnstraßenregelung in der Fahrradstraße, Charlottenstraße, erheblich gestiegen. Es bewirkt mehr Sicherheit und Platz für den Radverkehr. Ohne Einbahnregelung können wir die Fahrradstraßenschilder auch gleich wieder abbauen. Die Verkehrswende, die wir brauchen, bekommen wir nur, wenn wir dem Fuß- und Radverkehr auch konsequent mehr Platz einräumen«, sagte Jaron Immer, Mitglied des Jugendgemeinderats.
Es ging auch um weitere Verkehrsthemen: So beantragte das Gremium eine Umstellung aller Ampelschaltungen in Reutlingen auf Fuß- und Radverkehrsfreundlichkeit. »Wir möchten, dass in Zukunft Fußgänger in Reutlingen an Ampeln nicht länger als sieben Sekunden warten müssen. Damit wollen wir den Fußverkehr in Reutlingen stärken und gegenüber dem Autoverkehr auch endlich bevorzugen«, heißt es in einer Pressemitteilung des Jugendgemeinderats. (eg)