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Aktuell Bezirksgemeinderat

Instagram, Helfer vor Ort, Basketballkorb: In Altenburg tut sich was

In der ersten Sitzung des neuen Bezirksgemeinderats nach der Sommerpause gab es eine erfreuliche Tagesordnung: Mehrere Vorhaben sind in Altenburg geplant, die den Ort noch attraktiver machen sollen.

Bei einem Atemstillstand zählt jede Sekunde: Da kann es ein Leben retten, wenn ein Helfer vor Ort in der Nähe ist.
Bei einem Atemstillstand zählt jede Sekunde: Da kann es ein Leben retten, wenn ein Helfer vor Ort in der Nähe ist. Foto: dpa/Benjamin Nolte
Bei einem Atemstillstand zählt jede Sekunde: Da kann es ein Leben retten, wenn ein Helfer vor Ort in der Nähe ist.
Foto: dpa/Benjamin Nolte

REUTLINGEN-ALTENBURG. Eine Tagesordnung mit interessanten, positiven Punkten und gut gefüllte Zuhörerreihen: Der Altenburger Bezirksgemeinderat ist voller Elan aus der Sommerpause zurückgekehrt. Für die vorgestellten Vorhaben gab es durchweg Lob aus dem Gremium.

Helfer vor Ort

Der erste Besucher an diesem Abend war Alexander Thomys, Stadtbeauftragter der Malteser, der die Arbeit der Hilfsorganisation vorstellte und darunter besonders den Helfer vor Ort. Solche Ersthelfer gibt es bereits vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), zum 1. Juli sind die Malteser noch ergänzend für den Reutlinger Nordraum hinzugekommen. »Wir legen Wert auf eine gute Zusammenarbeit und sind keine Konkurrenz zum DRK«, machte Thomys deutlich. Die Helfer vor Ort sind ein wichtiger Teil der Rettungskette, da sie in vielen Fällen schneller sind als der Regel-Rettungsdienst. Das belegen auch die Zahlen: 71 Alarmierungen gab es seit Juli, mehr als 40 Mal sind die Ersthelfer ausgerückt, 19 Mal waren sie als erste am Einsatzort und das bis zu acht Minuten schneller als der Rettungswagen. Die Belastung sei enorm für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, sagt Thomys, hinzu komme, dass sich die Malteser auch in anderen Bereichen wie Sanitätsdiensten oder bei Herzenswunsch-Fahrten engagieren. Von daher sei man froh, dass sich nun weitere sieben Helfer, plus zwei in naher Zukunft, in den Gemeinden Altenburg, Reicheneck, Rommelsbach, Sickenhausen und Oferdingen als Helfer vor Ort engagieren.

Basketballkorb gewünscht

In Sachen Basketballkorb bleiben die Jugendlichen und der Bezirksgemeinderat am Ball, wie in der Sitzung berichtet wurde. Bezirksbürgermeister Frank Hofacker hat bei der Volksbank-Stiftung nach Unterstützung angefragt, zudem könnte er sich einen Zuschuss über das Grünflächen-Budget von etwa 2.000 Euro vorstellen. Beides zusammen ergäbe einen Zuschuss von rund 5.000 Euro. Jugendgemeinderat Darian Ribic, der in Altenburg lebt, hat das Projekt im JGR vorgestellt und hofft nun ebenfalls auf eine Finanzspritze. Insgesamt liegen die Kosten für den Korb plus Platz bei 20.000 Euro, daher wollen die Jugendlichen weitere Sponsoren suchen und die Ausgaben durch Eigeninitiative senken.

Instagram-Seite für Altenburg

Vereine können sich präsentieren oder auf Aktivitäten, Feste und Veranstaltungen hinweisen: Dafür soll es bald einen Instagram-Account von Altenburg geben. Denn oft sei es die Zielgruppe im Alter von 25 bis 40 Jahren, die man nicht erreiche und die man so eventuell auf Angebote im Ort aufmerksam machen könne, fasst Frank Hofacker die Intention der Seite zusammen. Alexander Glazle zeigte im Bezirksgemeinderat, wie eine solche Seite aussehen könnte und er wäre auch bereit, sie umzusetzen. »Ein tolles Zusatzangebot für Altenburg, das auf einer Privatinitiative beruht«, lobte Hofacker, »das Projekt soll ruhig bald starten«. (GEA)