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»Haus der Gewerkschaften«: Hinterm Kaufhof darf gebaut werden

Die Stadträte setzten in ihrer Sitzung am Dienstag einen Plan durch, der vor allem die Interessen des Eigentümers und der Investoren berücksichtigt, nachdem in der Vergangenheit bereits mehrere Investoren abgesprungen waren.

IG Metall
Das Logo der IG Metall. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv Foto: DPA
Das Logo der IG Metall. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Foto: DPA

REUTLINGEN. Die Freude über ein »Haus der Gewerkschaften« war ebenso groß wie die Erleichterung, dass endlich etwas vorwärts geht auf dem Geiselhart-Gelände zwischen Garten- und Kaiserstraße, direkt hinterm Kaufhof. Einstimmig gaben die Stadträte grünes Licht für einen Bebauungsplan, der Investoren und Eigentümer gleichermaßen zufriedenstellen dürfte.

Der Eigentümer, Maler Geiselhart, darf hinter sein denkmalgeschütztes Haus in der Gartenstraße 5 ein Bürogebäude errichten, die IG Metall darf auf der anderen Seite, in der Kaiserstraße 16, ein viergeschossiges Haus bauen, das alle Gewerkschaften in Reutlingen unter ein Dach zusammenführt – bisher sind die Arbeitnehmervertreter an mehreren Standorten in der Stadt verteilt.

Ein aktueller Beschluss des Gemeinderats beendet eine Diskussion darüber, was in dem 6200 Quadratmeter großen Garten möglich ist. Alte Bebauungspläne, Wünsche der Investoren und der Stadt waren bisher nicht deckungsgleich.