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Hagelflieger im Kreis Reutlingen war sieben Wochen einsatzbereit

War bei den Unwettern im Juni am Boden, statt in der Luft: Der Hagelflieger des Vereins zur Hagelabwehr für den Landkreis Reutli
War bei den Unwettern im Juni am Boden, statt in der Luft: Der Hagelflieger des Vereins zur Hagelabwehr für den Landkreis Reutlingen. Foto: Verein
War bei den Unwettern im Juni am Boden, statt in der Luft: Der Hagelflieger des Vereins zur Hagelabwehr für den Landkreis Reutlingen.
Foto: Verein

REUTLINGEN. Der Verein zur Hagelabwehr im Landkreis Reutlingen hat in diesem Jahr sieben Wochen die Hagelabwehr finanziert. Von Anfang Juli bis zum 24. August war der Hagelflieger einsatzbereit am Stuttgarter Flughafen. Insgesamt gab es für die Piloten an 16 Tagen Einsatzbereitschaft – trotz des relativ kühlen Sommers. An zwei Tagen war der Hagelflieger im Einsatz im Landkreis Reutlingen, so die Vorsitzende Gabriele Gaiser. Als im Juni Hagel in Teilen des Landkreises eine Spur der Verwüstung hinterließ, war der Hagelflieger noch nicht verfügbar.

Der Hagelflieger wird aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Nach dem Hagelunwetter Ende Juni konnte der Verein insgesamt 150 neue Mitglieder und Unterstützer gewinnen. Damit hat der Verein zur Hagelabwehr im Landkreis Reutlingen nun 1.330 Mitglieder und Unterstützer. Schatzmeister Franz Eisele betonte, dass es dringend erforderlich sei, neue Mitglieder zu gewinnen, um den Hagelflieger für die gesamte Unwetterzeit, mindestens vier Monate von Mitte Mai bis Mitte September, beauftragen zu können. Dieses Jahr habe sich wieder deutlich gezeigt, dass auch im Frühsommer schwere Gewitter auftreten können. (pm/GEA)