REUTLINGEN. Jahrelang hat der Fußgängersteg über die Konrad-Adenauer-Straße die Kommunalpolitik umgetrieben. Auch am Dienstagabend gaben die Gemeinderäte im Finale nochmal richtig Gas, bevor sie mehrheitlich grünes Licht für ein Planerauswahlverfahren mit Mehrfachbeauftragung gaben. Die Brücke in die Altstadt dürfte auch weiterhin Gesprächsstoff liefern.
Im wettbewerblichen Verfahren sollen sowohl Lösungen für die Variante eines Stegs vom Vorplatz des Nordsternhauses zum Vorplatz der Stadthalle als auch vom Nordsternhaus bis zur Freifläche vorm Tübinger Tor ausgearbeitet werden. Die Liberalen bleiben bei ihrer Position: Der Steg ist unnötig. Auch die FWV-Fraktion stimmte dagegen, Millionen für einen Überweg über eine Straße auszugeben, deren weitere Verkehrsberuhigung erklärtes Ziel der Stadt ist. (GEA)