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Aktuell Verkehr

Erste Sitzungen des Bürgerrats zur Regional-Stadtbahn

So soll die Regionalstadtbahn auf der Neckarbrücke aussehen.
So soll die Regionalstadtbahn auf der Neckarbrücke aussehen. Foto: TRICONDESIGN-AG
So soll die Regionalstadtbahn auf der Neckarbrücke aussehen.
Foto: TRICONDESIGN-AG

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Informieren, kritisch nachfragen, diskutieren: Diese Aufgaben stehen aktuell auf der Tagesordnung für Zufallsbürgerinnen und Zufallsbürger aus der ganzen Region Neckar-Alb, die seit Ende August Teil des Bürgerrats zur Regional-Stadtbahn sind.

In Online-Sitzungen informieren sich die Teilnehmer zur Mobilität der Zukunft oder zum Stand beim Projekt Regional-Stadtbahn Neckar-Alb, diskutieren unter der Leitung eines erfahrenen Moderationsteams über knifflige Aspekte und geben dem Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb Feedback und Prüfaufträge an die Hand. »Wir freuen uns sehr, dass wir eine so vielfältige Gruppe haben. Die unterschiedlichen Perspektiven werden im Bürgerinnenrat spürbar«, sagt Eugen Höschele, der Vorsitzende des Zweckverbands Regional-Stadtbahn.

Inputs von Experten

In den ersten beiden von insgesamt sechs Sitzungen haben die Bürger inhaltliche Inputs von Experten bekommen, diskutiert und offene Fragen notiert. Es wurde ein bunter Strauß von Aspekten thematisiert: Der Nutzen der Regional-Stadtbahn, der Ablauf eines Planungsverfahrens, die Besonderheiten eines Zweisystemfahrzeugs und das Streckennetz sind nur einige Beispiele für die Themen, die durch Auswahl der Bürger bereits angesprochen wurden. Auch über die Innenstadtstrecke Tübingen und den anstehenden Bürgerentscheid wurde gesprochen.

Der Zweckverband erläutert, wie die Streckenführung und die Durchbindung der verschiedenen Züge erarbeitet wurden: Die Strecken der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb wurden laut Zweckverband so geplant, dass sie die Hauptverkehrsströme abdecken und die Fahrgäste möglichst nah an ihr Ziel bringen. Viele dieser Ziele liegen in den Innenstädten oder an den Stellen im Netz, an denen sich viele Arbeitsplätze befinden. Diese Ziele müssen von der Regional-Stadtbahn bedient werden, damit die Bürgerinnen und Bürger sie nutzen wollen.

Der Bürgerrat wird voraussichtlich Mitte September ein erstes Zwischenergebnis präsentieren. In den nächsten Wochen veröffentlicht der Zweckverband in seinen Social Media nochmals Beiträge rund um die Tübinger Innenstadtstrecke. (pm)