REUTLINGEN. Nach zwei spektakulären Ausfällen der Ampelanlage an der großen Reutlinger Kreuzung Lederstraße/Lindachstraße, dem sogenannten Lindachknoten, war es am Donnerstagmorgen kein Defekt, sondern eine Art Wartung, die dazu führte, dass weder Rot, noch Gelb, noch Grün leuchteten. »Wir mussten nur kurz eine Art Software-Update für die Technik der dortigen Busspur durchführen«, klärte Lars Oehme, Fachgebietsleiter Verkehrstechnik beim städtischen Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt auf GEA Nachfrage auf. Die Unterbrechung habe maximal drei Minuten gedauert.
Ganz anders war es, als am Abend des 30. November die gesamte Ampelanlage am Lindachknoten ausfiel. Der Ausfall dauerte viel länger, es war bereits dunkel und es kam zu teilweise haarsträubenden Verkehrssituationen und Beinahe-Unfällen. Glücklicherweise gab es trotzdem keinen einzigen Crash.
»Seinerzeit war ein Bauteil der Ampelanlage ausgefallen, das erst besorgt werden musste«, erklärte Oehme. Zwei Tage später sei ein neues Teil eingebaut worden. Während des Einbaus wurde der Verkehr durch Polizisten geregelt. Beim ersten Ausfall allerdings nicht. Das hatte für Kritik gesorgt. (GEA)