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Aktuell Flutkatastrophe

Einsatz der Feuerwehr Reutlingen im Katastrophengebiet Ahrweiler verlängert

Am Samstag brach zum insgesamt dritten Mal ein Team der Reutlinger Berufsfeuerwehr ins Hochwassergebiet Ahrweiler auf. Der Einsatz eines Teams dauert jeweils 72 Stunden.

Die Reutlinger Feuerwehr ist dem Berich Lageeerkundung zugeordnet. Hier zu sehen: Die inzwischen fertig eingerichtete Führungsst
Die Reutlinger Feuerwehr ist dem Bereich Lageerkundung zugeordnet. Hier zu sehen: Die inzwischen fertig eingerichtete Führungsstelle. Foto: Feuerwehr Reutlingen
Die Reutlinger Feuerwehr ist dem Bereich Lageerkundung zugeordnet. Hier zu sehen: Die inzwischen fertig eingerichtete Führungsstelle.
Foto: Feuerwehr Reutlingen

REUTLINGEN-AHRWEILER. Am frühen Samstagmorgen hat sich zum insgesamt dritten Mal ein Team aus fünf Leuten der Reutlinger Berufsfeuerwehr auf den Weg ins Hochwassergebiet in Ahrweiler gemacht. Sie lösen die Einsatzkräfte vor Ort ab, die die vergangenen 72 Stunden im Einsatz waren.

Bisher waren jeweils sieben Mann vor Ort, jetzt sind es fünf. Das hängt damit zusammen, dass der Aufbau der Führungsstelle inzwischen abgeschlossen sei, berichtet der Kommandant der Reutlinger Berufsfeuerwehr Harald Herrmann. Er leitet von Reutlingen aus die Personal- und Einsatzplanung der mobilen Führungsunterstützungen des Landes Baden-Württemberg leitet.

Inzwischen wurde bekannt, dass der Einsatz der Reutlinger Feuerwehr im Hochwasser- und Katatsrophengebiet bis zum 3. August verlängert wurde. Am Dienstag wird erneut eine Gruppe nach Ahrweiler fahren und die dortigen Einsatzkräfte ablösen. Auch am kommenden Freitag wird es nochmals einen Wechsel geben.

Vor Ort erkundet die Reutlinger Berufsfeuerwehr das schwer zugängliche Tal und übermittelt die Informationen an den Stab des Landes Rheinland Pfalz. Das geschieht sowohl aus der Luft als auch vom Boden. Mit Drohnen, Quads und Hubschrauber erkundet die Reutlinger Feuerwehr das Hochwassergebiet. Sie ist für einen Bereich mit einer Größe von zehnmal 30 Kilometer zuständig. Auch viele weitere Feuerwehren aus Baden-Württemberg sind zur Unterstützung vor Ort, so zum Beispiel aus Heilbronn, Stuttgart, Mannheim und Pforzheim. (GEA)