REUTLINGEN. Beschlossen wurde, die geplanten photokatalytischen Fassadenanstriche noch einmal dahin gehend zu überprüfen, ob sie gesundheitsschädlich sind und wie es sich mit der Sonneneinstrahlung verhält. Außerdem sollen die Planungen zur Entfernung des Torbogens mit »Dächle« hinter der Messstation an der Lederstraße vorangetrieben werden. Vorgesehen ist, das Bauwerk durch eine neue Lärmschutzwand zu ersetzen. An die Adresse des Regierungspräsidiums geht die Aufforderung, »mit Nachdruck« für die Einhaltung des Lkw-Durchfahrtsverbots zu sorgen. Noch einmal aufgegriffen wird der Vorschlag des Regierungspräsidiums, eine Fahrspur der Lederstraße zur »Umweltspur« für Bus und Rad zu machen. Hier soll die Verwaltung die Auswirkungen auf den Verkehr prüfen.
Baubürgermeisterin Ulrike Hotz betonte, dass die Stadt »enorme Anstrengungen« unternommen habe, um die Stickstoffdioxidwerte zu senken. Als Beispiele nannte sie Scheibengipfeltunnel, Umweltverbund und die Investitionen in die Mobilitätswende. Doch all das greife nicht schnell genug. Deshalb brauche es die zusätzlichen Maßnahmen, um die Grenzwerte zu erreichen und Diesel-Fahrverbote zu verhindern. (GEA)