REUTLINGEN. Nach dem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Sebastian-Kneipp-Straße in der Silvesternacht ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung gegen einen 29-jährigen Deutschen.
Das Feuer, bei dem ein Schaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein dürfte, war auf der Bühne des vierstöckigen Gebäudes ausgebrochen und gegen 3.20 Uhr gemeldet worden. Der 29-Jährige wurde im Zuge der Ermittlungen überprüft und im Laufe des Dienstags vorläufig festgenommen. Er weist den Vorwurf von sich. Nach unbestätigten Angaben soll es sich um einen Hausbewohner handeln.
Da sich durch die bisherigen Ermittlungen der Tatverdacht nicht mit der für die Beantragung eines Haftbefehls erforderlichen Weise erhärten ließ, wurde der Verdächtige am Mittwochnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an. (pol/GEA)