REUTLINGEN-SONDELFINGEN. Nach der allerletzten Sitzung des bisherigen Bezirksgemeinderats folgte sogleich die allererste Sitzung des (am 9. Juni) neu gewählten Rats. Zuvor ist jedoch Meinrad Morath verabschiedet worden – der allerdings nicht anwesend war. Im Übrigen genauso wenig wie der neu ins Gremium aufgerückte Hannes Höhn. Auch er fehlte an diesem besonderen Abend.
Ansonsten hat sich in Sondelfingen im Bezirksgemeinderat nicht viel verändert: Ein einziger Sitz war neu vergeben worden – eben der von Meinrad Morath von der CDU. Er ist nicht mehr dabei, dafür kam erwähnter Hannes Höhn von der aktiven Liste Sondelfingen (aLSo) neu hinzu. Alle anderen Rätinnen und Räte kennen sich bestens, sind sie doch mindestens schon seit fünf Jahren im Gremium mit dabei.
Von aLSo wurden erneut gewählt: Andreas Vogelwaid, Eva Meinhardt-Müller, Nicole Körner und Manfred Besch, verstärkt werden sie durch Höhn. Mike Schenk, Gerd Gaißer, Regine Vohrer und Jochen Baumgärtel vertreten erneut die »Unabhängigen Sondelfinger Bürger«. Von der CDU sind mit Christoph Lang und Matthias Wais nun nur noch zwei Vertreter dabei.
Am Montagabend kamen sie zur konstituierenden Sitzung zusammen, die Wahl des neuen Bezirksbürgermeisters stand nach der Vereidigung an erster Stelle. Mike Schenk wurde - wie erwartet - vorgeschlagen und fast einstimmig gewählt beziehungsweise im Amt bestätigt. Die einzige Enthaltung bei der Stimmenabgabe stammte von Schenk selbst.
Als erste Stellvertreterin und als zweiten Stellvertreter wurden Meinhardt-Müller und Matthias Wais bestätigt. Es folgten die Wahlen in die zahlreichen Ausschüsse, alles war vorbesprochen, Überraschungen, Ablehnungen, Verweigerungen gab es keine. Entweder enthielten sich die jeweils vorgeschlagenen Kandidatinnen oder Kandidaten und alle anderen stimmten für die Person – oder es erfolgte gar ein einstimmiges Votum.
Spektakuläres gibt es also aus dem neu gewählten Sondelfinger Gremium nicht zu berichten. So wie die Bürgerinnen und Bürger im Flecken mit ihrer Wahl ja ganz offensichtlich auf Stabilität, Beständigkeit und Zuverlässigkeit gesetzt haben, so tun dies auch die neu-gewählten oder bestätigten Ratsmitglieder. (GEA)