Reetzke, der auch im Reutlinger Gemeinderat sitzt, setzte sich denkbar knapp mit einer Stimme Vorsprung gegen seinen Fraktionskollegen und Kreissprecher Hansjörg Schrade durch.
Als programmatischen Schwerpunkt nannte der Rechtsanwalt in seiner Bewerbungsrede vor allem die Bekämpfung der Folgen der von ihm so bezeichneten »Coronoia-Krise«, die durch das Festhalten an der »sogenannten« Energie- und Verkehrswende durch die Bundes- und Landesregierung die wirtschaftliche Erholung unmöglich mache. Auch müsse ein Hauptaugenmerk auf die sich immer mehr radikalisierende und gewaltbereite linksextreme Szene gerichtet werden, die zur Destabilisierung des Staates durch eine zunehmende Verrohung in Sprache und Taten beitrage, glaubt Reetzke. (eg)