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Reutlinger ist neuer Vorsitzender von »Die Familienunternehmer«

Robin Morgenstern
Robin Morgenstern. Foto: Grossmann
Robin Morgenstern.
Foto: Grossmann

REUTLINGEN. Der Wirtschaftsverband »Die Familienunternehmer« in Baden-Württemberg (Sitz: Stuttgart) hat einen neuen Vorsitzenden: Der Reutlinger Robin Morgenstern, 48, wurde in einer Online-Versammlung gewählt. Er hat die Nachfolge von André Bartel angetreten, der das Amt über viele Jahre mit großem Engagement und Weitblick geführt habe, wie aus einer Mitteilung des Verbands weiter hervorgeht.

»Familienunternehmen stellen über 90 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg. Mein Ziel ist, die Stimme der Familienunternehmer noch stärker hörbar zu machen, insbesondere bei Themen wie Bürokratieabbau, Fachkräftesicherung und der digitalen Transformation«, wird Morgenstern zitiert. Mit Blick auf die Landtagswahl 2026 sei entscheidend, wirtschaftspolitisch schlanke und effiziente Rahmenbedingungen zu schaffen, die Unternehmen das Investieren erleichtern und den Mittelstand stärken.

Zum Vorschlag von Landesfinanzminister Danyal Bayaz (Grüne) für einen »großen Generationen-Deal« sagt Morgenstern: »Statt Eigenverantwortung und Leistungsanreize zu stärken, setzt Bayaz auf Mikromanagement und Abgaben. Richtig wäre ein automatisches Rentenalter, das sich an der steigenden Lebenserwartung orientiert, keine politische Einzelfallsteuerung nach Berufsgruppen.« Bayaz Idee eines Sicherheits-Solis sei »Steuererhöhung durch die Hintertür«.

Morgenstern ist seit 2004 geschäftsführender Gesellschafter und Vorstandsvorsitzender der Reutlinger Unternehmensgruppe Morgenstern mit über 300 Mitarbeitern an 11 Standorten in Deutschland und der Schweiz. Seit 2009 ist Morgenstern Mitglied bei »Die Familienunternehmer« und seit 2018 Vorsitzender des Regionalkreises Südwürttemberg. Darüber hinaus engagiert er sich als Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Reutlingen. (GEA)